Samstag, 2. Oktober 2010

Niebel lenkt ein.



Nach heftiger Kritik an den Kürzungen der Zahlungen des Deutschen Entwicklungshilfeministeriums an den Globalen Aids-Fonds, rudert der verantwortliche FDP-Minister Dirk Niebel zurück. Vom leider derzeit erkrankten Finanzminister Schäuble erbat er nun je 200 Millionen für 2012 und 2013. Begründet hat er dies allerdings nicht damit, dass hierdurch eines der reichsten Länder der Welt einen bescheidenen Beitrag zur Linderung der Folgen dieser Krankheit leisten könnte, sondern damit dass Deutschland derzeit auf einem Sitz im UN-Sicherheitsrat geiert und selbst auch Außenminister Westerwelle nicht zu sagen vermochte, wer hierfür und womit geschmiert werden müsste. So wundert es sich nicht, dass ein Sprecher der Aids-Hilfe Nairobi äußerte: "Viele meiner afrikanischen Freunde leiden unter Aids, aber sie sagen, noch mehr leiden sie unter Dirk Niebel."



(Abb. Minister Niebel nähert sich No-Angel-Star Nadja Benaissa)

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