Donnerstag, 21. Oktober 2010
Koch-Mehrin gegen Verlängerung des Mutterschutzes
Im Europaparlament in Straßburg wird heute über einen Vorschlag zur Verlängerung des Mutterschaftsurlaubs in der EU abgestimmt. Diese Fristen beim Mutterschutz klaffen in den 27 Mitgliedsstaaten bislang oft weit auseinander. Deutschland liegt gemeinsam mit Malta auf dem letzten Platz europaweit, was die Dauer der Zahlungen von Mutterschaftsgeld betrifft.
Die Blondine unter den wirtschaftsliberalen Plaudertaschen Silvana Koch-Mehrin erklärte uns, dass sie eine weitere Diskriminierung von jungen Frauen auf dem Arbeitsmarkt sehe, wenn die Verlängerung des Mutterschutzes komme: Kleinere bis mittlere Unternehmen würden es sich dann dreifach überlegen, eine Frau einzustellen, die in dem Alter ist, wo sie Kinder bekommen kann.
Dies könnte man in den übrigen 23 EU-Mitgliedsstaaten ablesen, die bereits Jahren überhaupt keine Frauen mehr einstellten. Und falls doch, dann nur blonde, wirtschaftsliberale Dauergrinserinnen, die bei ihrem Arbeitgeber (EU-Parlamant) durch wenig Sinn und noch weniger Anwesenheit auffallen.
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