Mittwoch, 22. Dezember 2010

Hier nun der unversöhnliche Jahresrückblick!

(Schick: Ein Bild auf dem gar nichts stimmt)

Nach Jauch, Kerner, Gottschalk (!!!!) hier nun der offizielle Wunst-Jahresrückblick auf das Jahr 2010. Was haben wir gefeiert! Nicht den dritten Platz der Fußball-WM, nicht den frühesten Wintereinbruch nach 1947, sondern 20 Jahre deutsche Einheit. Und es fügte sich alles zusammen, was unser Altkanzler prophezeite: einheitliche Lebensverhältnisse in Ost und West. Die Zufriedenheit mit der Regierung liegt exakt auf der Höhe, die Honecker und Mielke kurz vor dem Mauerfall aufwiesen. Die Methoden, mit denen deutsche Unternehmen unter den Augen des deutschen Staaten ihre Bürger drangsalieren, gleichen sich auch stetig an. Polizeigewalt gegen friedliche Demonstranten: genau wie früher. Wird einem richtig ostalgisch ums Herz. Nur staatseigene Betriebe gibt es wenige, dafür neuerdings mehr und mehr betriebseigene Staaten. Ratingagenturen und Großfinanz machen es möglich.

Toter des Jahres:


Aber blicken wir zurück stellen wir fest, dass es auch Beklagenswertes gab. Vieles Hochgeschätzte mussten wir begraben und meinen mal nicht Michael Jackson. Zuvorderst die Sozialversicherung Bismarcks. Schwarz-Gelb schaffte es in innerhalb eines Jahres zu zerstören, was für Generationen Garant für ein soziales Deutschland war. Ab 2010 zahlen nur noch die Doofen stetig mehr in die Krankenversicherung ein, die Arbeitgeber nur noch das, was sie wollen. Merken wir uns: Manchmal ist es besser wenn eine rote Gesundheitsministerin deutschen Dienst mit spanischen Schnaps verwechselt, als wenn man einen gelbem Quotenmigranten an den Arzneimittelschrank lässt.

Mann des Jahres:

Wenige bewarben sich ernsthaft um diesen Titel. Während die einen zu satt und bequem waren um vielleicht wirklich Guantanamo zu schließen oder zu beschäftigt damit, eine ziemlich wahnsinnige Teetrinkerein aus Alaska im Zaum zu halten, waren andere schon beleidigt, wenn man ihnen überhaupt einmal zugehört hat. Für den beleidigten Leberhorst haben wir nun den noch schmierigerin Christian Wulff, der ungefähr so viel Charakter hat wie eine Tütensuppe. Nein, unser Mann des Jahres ist Dr. Marcus Frings. Wer? Marcus Frings, Kunsthistoriker in Offenbach. Sein großer Verdienst? Kein geringer als dass er dafür sorgte, dass Andrea Nahles nun für locker ein Jahr von der Bildfläche verschwindet. Gut, dafür hätte Siegmar Gabriels Doppelkinn auch genügt, aber so ist schon besser. Auch wenn das arme Kind....

Frau des Jahres:

Nicht die verhinderte Präsideuse von der Leyen, nicht die unsäglichste Ministerin seit Claudia Nolte und auch ganz knapp daneben die hochpeinliche First-Lady-auf Probe Steffi auf und zu Guttenberg. Und nicht einmal Michael Mronz oder Lena. Nein Bettina Wulff, die einzigwahre First-Lady, ist unsere Frau des Jahres. Resolut, durchsetzungsstark und nicht zwanghaft politisch korrekt, wenn es darum geht, sich vor einer Reise in den nahen Osten zu drücken. Soll doch die Tochter mit dem Ollen zu den Rübennasen fahren und koscheres Toastbrot knabbern. Kurz den rechten Arm
gehoben und die Frage nach dem Israel-Visum hat sich erledigt. Kippa ab, Bettina!

Arschgeige des Jahres:

Das war schwer, das war knapp, soooo viele Bewerber. Soo viele echte Kotzbrocken auf den Talkshow-Sofas und vor der Glotze. Lebendes Ekelfleisch wie Mappus, Ludenvisage Bouffier, Atomlobbyarschkriecher wie Merkel, Westerwelle und der immer schwerer zu ertragende Schäuble. Berufsverbrecher wie die Chefs von RWE, EON, Vattenfall und ENBW. Ständig jammernde Abzocker wie Nonnenmacher, Obermann, Hundt. Alle preiswürdig, ohne Zweifel, aber trotzdem. Unser unnötigster Mitmensch 2010 ist Adolf Sauerland, der OB aus Duisburg. Bei der Love-Parade am 24. Juli in Duisburg waren infolge einer Massenpanik 21 Menschen gestorben. Mehr als 500 Menschen wurden verletzt. Seitdem laufen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Duisburg gegen .... ? Jedenfalls nicht gegen Sauerland, denn ihm tut zwar alles schrecklich leid, aber noch mehr leid täte ihm, wenn seine Pensionsansprüche flöten gingen. Widerlicher geht es nicht.

Freitag, 17. Dezember 2010

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Neuer Talk mit alten Gästen

Benjamin von Stuckrad-Barre startet heute Abend auf ZDFneo mit seiner Show "Stuckrad Late Night". Gast der ersten Sendung wird Thilo Sarrazin sein. Beide werden in der Sendung "Wer bin ich?" spielen, ein Spiel, bei dem der Gegenüber einen prominenten Namen an die Stirn gepappt bekommt, den dieser dann erraten muss.


In der Auftakt-Sendung beweist Thilo Sarazzin einmal mehr sein sicheres Gespür für geschichtliche Zusammenhänge, auch wenn es ihm nicht gelingt, den Vornamen seines politischen Vorbilds korrekt niederzuschreiben.

Am 6. Januar folgt die zweite Ausgabe von "Stuckrad Late Night". Wer dann mitspielt, verraten wir hier exklusiv:

Niebels Asche


Ein Jahr ist "Entwicklungsminister" Dirk Niebel von der FDP nun im Amt. Der von US-Diplomaten zurückhaltend als "schräge Wahl" bezeichnete Mützenträger, macht sich "Gedanken" zum Zustand seiner Partei. Gegenüber der Frankfurter Rundschau erklärte er zur Kritik von FDP-Vize Kubicki: "Wir haben ein Jahr lang Asche auf unser Haupt gestreut, weil wir anfangs Fehler gemacht haben und mehr Kompromisse machen mussten, als unseren Wählern lieb war. Jetzt ist es aber gut mit der Asche." So ganz kann ich diese Einschätzung nicht nachvollziehen, liebes Niebel, denn zuvorderst haben Sie die Asche überall hingeblasen: In Hotelier-Hintern, Pharma-Fuzzies, Apotheker-Steiße und an verschiedene Orte noch, wo die Sonne selten hinscheint. Fehlt etwas noch ein Haushaltslöchlein, welches zu Ihrer Klientel gehört?

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Karl-Theodor reist mit Sack und Pack zum Hindukusch

( (Karl-Theodor zu Guttenberg mitZusatzausrüstung)

Die Reise von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) nach Afghanistan sorgt weiter für politischen Zündstoff. Dass er statt der ebenfalls hübsch anzusehenden Ministerin Schröder ausgerechnet seine Ehefrau Stephanie mitgenommen hat, rief Unverständnis hervor. Stephanie, die durch ihre Doku-Soup "Tatort Internet" bei RTL II bekannt wurde und sich seitdem in das bundesdeustcehn Spenden-Recht einzuarbeiten bemüht. familie Gutenberg wurde begleitet von Ferseh-Ikone Johannes B. Kerner, der im Bundeswehr-Camp Masar-i-Scharif die neuen Fiolgen von „Wetten-dass-?“ aufzeichnensollte. Die Kritik an Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) richtete sich daher überwiegend an seiner Personalauswahl. Sigmar Gabriel (SPD) erklärte: "Guttenberg weiß genau, dass seit dem 2. Weltkrieg für deutsche Truppenbesuche Jopi Heesters zuständig ist." Auch Wunst empfiehlt Gutti das zu machen, was Horst Köhler nach seinem finalen Afghanistan-Trip tat: Wegtreten!


(Stephanie zu Guttenberg 2011 (Abb. ähnlich))


(Johannes B. Kerner demonstriert die neuesten Zeitzünder)

Super! Ab 2013 zahlt jeder!


Die deutschen Ministerpräsidenten haben das neue Rundfunkgebühren-Modell damit besiegelt. Der 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag sieht vor, dass die GEZ-Gebühren ab 2013 einen völlig neuen, geilen Namen („Haushaltsabgabe“) erhalten und von jedem Haushalt eingezogen werden, unabhängig davon, wie viel RTL, Vox, 9live und Al Jazira er guckt oder ob er schon vorher blind war. Der Abschied von einer pro forma geräteabhängigen, tatsächlich aber mehr von der eigenen Blödheit abhängigen Abgabe wird von der Kommission unter der Leitung des Mainzelmännchen Kurt Beck (SPD) als besonders gerecht empfunden: „Jetzt sind alle die Blöden!“ Offen bleibt, ob die bisherigen GEZ-Eintreiber zu Hundefängern, Politessen oder Zeugen Jehovas umgeschult werden. Letzteres gilt als unwahrscheinlich, denn bereits ab 2015 soll nach dem Modell der Haushaltsabgabe eine Zwangsmitgliedschaft bei dieser Religionsgemeinschaft folgen. Die Vorteile liegen auf der Hand. Der Bürger profitiert davon, dass er samstagmorgens nicht halbbekleidet in der Haustür stehen muss um Fragen nach Gott zu beantworten. Und die Zeugen Jehovas müssen seltener mit Erfrierungen an den Füßen in deutschen Wartezimmern herumlungern. Auch der ADAC und diverse Buchclubs haben bereits Interesse an der staatlich verordneten Abzocke angemeldet.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Künast verteidigt Verkehrskonzept für Berlin



Die Spitzenkanidatin der Berliner Grünen hat heute noch einmal ihre Verkehrsplanung für Berlin verteidigt. Neben der Umgestaltung des Flughafens BBI in Schönefeld zu einer Fußgängerzone ist der Ausbau von Radwegen in Berlin am stärksten umstritten. Gegenüber der Presse machte sie deutlich, dass es ihr dabei keineswegs um die Radfahrer ginge. Vielmehr wollte sie Pizzalieferanten und Kurierfahrern mehr Parkfläche offerieren und zugleich im Winter mehr Platz für den von der Fahrbahn geräumten Schnee schaffen. Das Verkehrskonzept entspricht mithin ziemlich genau dem von SPD, ADAC, PDS und noch wem.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

John Lennons Leben verfilmt

Der Anfang:

Die Mitte:

Das Happy-End:

Stell dir vor es ist kurz vor Weihnachten …



und du kannst aus Gründen politischer Korrektheit nicht bei Amazon bestellen.
Nicht schlimm? Okay, denkst du, gibt ja auch noch Neckermann und Quelle, um Geschenke zu erstehen, ohne vor die Tür zu müssen - und stellst fest: Das geht auch nicht, da diese bis in die sechziger Jahre sich von zwangsarbeitenden Heimkindern die Klamotten haben nähen lassen. Egal, kriegen die Kinder halt Matschhosen und Holzspielzeug von jako-o und die Oldies ´ne Familienpackung Prozac von DocMorris!
Frohen Rest!

Das Leck des Tages


Da hat sich das Schicksal mal wieder von seiner ironischsten Seite gezeigt, als Amerikas Waffenbrüder gelang den Wikileaks-Gründer Julian Assange nicht - also wenigstens nicht offiziell - wegen des Datenlecks bei den US-Geheimdiensten an die Eier zu kriegen, sondern wegen eines geplatzten Kondoms.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Soziales Klima wird eisiger

Einer aktuellen Studie zufolge ist in Deutschland eine "deutliche Vereisung des sozialen Klimas" zu beobachten. Vor allem in höheren Einkommensgruppen gibt es eine Zunahme "abwertender, menschenfeindlicher Einstellungen" gegenüber sozial schwachen Gruppen und Minderheiten, wie aus Untersuchung des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld hervorgeht. Fremdenfeindlichkeit nimmt bei den Besserverdienenden danach ebenso zu wie die negativen Einstellungen gegenüber Langzeitarbeitlosen und Obdachlosen.
Die Wissenschaftler um Studienleiter Wilhelm Heitmeyer sprachen von einer "rohen Bürgerlichkeit" und einem "Klassenkampf von oben". Es zeichne sich ein Rückzug der höheren Einkommensgruppen vom sozialen Zusammenhalt der Solidargemeinschaft ab. Infolge der Wirtschaftskrise gehe es den Besserverdienenden vor allem um die Sicherung eigener sozialer Privilegien. Während sich Arme stärker mit Hilfebedürftigen wie Arbeitslosen solidarisieren, selbst wenn sie sich von der Krise bedroht und benachteiligt fühlen, sei dies bei Menschen mit hohem Einkommen deutlich seltener der Fall.

Die Langzeitstudie "Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in Deutschland", bei der allein dieses Jahres 2000 Personen befragt wurden, untersucht seit 2002 Ausmaße, Entwicklungen und Ursachen von Vorurteilen gegenüber gesellschaftlichen Gruppen.
Während Alt-Bundeskanzler Kohl sich gerührt zeigte, blieb FDP-Vorsitzender Guido Westerwelle selbstkritisch: „Wir werden uns auf diesem Erfolg nicht ausruhen. Ehegattensplitting, Abwrackprämie für Oberklasseautos, Steuerbefreiungen für Flugbenzin, Yachten, Whirlpools und Dienstboten reichen allein nicht aus. Hartz-IV kürzen, Elterngeld einstampfen, Wohngeld nur noch für Lofts … Ach, haben wir schon. Dann weiß ich auch nicht. Vielleicht 1-€-Kräfte zwangsweise zur Teilnahme bei Wetten-Dass-? verpflichten!“

Montag, 6. Dezember 2010

Pauschale Entschädigung für frühere Heimkinder abgelehnt



Opfer von Gewalt in deutschen Kinderheimen sollen nicht pauschal entschädigt werden. Dies ist nach zweijährigen Beratungen das Ergebnis des „Runden Tischs Heimerziehung“, welcher auf Beschluss des Bundestages eingesetzt worden war, um das Schicksal von mehr als einer halben Million ehemaliger Heimkinder im Nachkriegs-deutschland aufzuarbeiten. Beteiligt sind Vertreter ehemaliger Heimkinder, Sozialverbände, katholische und evangelische Kirche, Bundesländer und Kommunen sowie das Bundesfamilienministerium. Noch bis Mitte der 70er Jahre waren in Westdeutschland Kinder und Heranwachsende in Heime eingewiesen worden, wenn sie als „schwer erziehbar“ galten oder der unehelichen Geburt schuldig waren. Auch dabei waren minderjährige Mütter, die wie andere Heimkinder oft schwerste Arbeit verrichten mussten, misshandelt und teilweise missbraucht wurden.
Staat und Kirche lehnen eine pauschale Entschädigung oder Opferrente als „nicht realisierbar“ ab und wollen Zahlungen nur im Einzelfall vorsehen. Betroffene müssten nachweisen, dass sie sich „in schwierigen Lebenssituationen befinden“.
Tja liebe Heimkinder, immer schlecht wenn man am Runden Tisch zu dritt zwischen zwei Dutzend notgeilen Hochwürden, geschmierten Bundestagshinterbänklern, hauptberuflichen Rechthabern und anderen ekligen Vertrern des Klerus sitzt. Trotzdem der Hinweis: Pauschale Entschädigung für Knastinsassen in der DDR geht schnell, unbürokratisch und von Amts wegen. Und selbstverständlich auch für Heimkinder, die im Unrechtsstaat untergebracht waren ...

CSU fordert Demonstrationsverbot am Reichstag


CSU fordert Demonstrationsverbot am Reichstag

Die CSU setzt sich für ein generelles Verbot von Versammlungen und Demonstrationen in der Bannmeile um den Bundestag ein. In den vergangenen Wochen sei es bei Demonstrationen am Parlament häufig zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten gekommen, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Stefan Müller, der «Welt am Sonntag». Im (bösen, Anm. d. Red.) Internet sei aufgerufen worden, den Bundestag zu belagern. Müller sprach von «einem Sicherheitsrisiko»: "Versammlungen und Demonstrationen ... sollten generell verboten und nur in Ausnahmefällen zugelassen werden, wie es im (schönen) Bonn der Fall war." Müller weiter: "Gewiss gibt es genügend Landstriche wie z.B den Hohen Fläming oder den südlichen Spessart, wo man Demonstrationen zulassen kann. Vorausgesetzt dort gäbe es genügend Wasserwerfer. Alternativ könnte man auch das Internet verbieten, "überlegte" Stefan Müller bevor ihm endgültig die Sicherung durchbrannte.

Freitag, 3. Dezember 2010

FIFA vergibt WM 2026 und 2030



Der Fußball-Weltverband FIFA hat am Donnerstag in Zürich zum dritten Mal in seiner Geschichte mehr als eine Weltmeisterschaft vergeben. FIFA-Boss Sepp Blatter kürte Russland und Katar für 2018 und 2022 als Austragungsorte. Für 2026 wird Lichtenstein Ausrichter, ebenfalls eine Überraschung. England, Spanien, Portugal, USA, Brasilien und Niederlande wurden nicht erhört. Auch für 2030 gab es eine Sensation: Die WM findet auf den Cayman-Inseln statt! Zugleich trat FIFA-Boss Josef Blatter der Kritik entgegen, dass bei die Entscheidung Geld den Ausschlag gegeben hätte. Vielmehr hätte es sich um VIEL Geld gehandelt. Zufrieden zeigte sich Jogi Löw: "Von mir können wir auch auf Jersey spielen oder in den Schalterräumen der Credit Suisse, Hauptsache nicht in Holland!"