(Schick: Ein Bild auf dem gar nichts stimmt)
Nach Jauch, Kerner, Gottschalk (!!!!) hier nun der offizielle Wunst-Jahresrückblick auf das Jahr 2010. Was haben wir gefeiert! Nicht den dritten Platz der Fußball-WM, nicht den frühesten Wintereinbruch nach 1947, sondern 20 Jahre deutsche Einheit. Und es fügte sich alles zusammen, was unser Altkanzler prophezeite: einheitliche Lebensverhältnisse in Ost und West. Die Zufriedenheit mit der Regierung liegt exakt auf der Höhe, die Honecker und Mielke kurz vor dem Mauerfall aufwiesen. Die Methoden, mit denen deutsche Unternehmen unter den Augen des deutschen Staaten ihre Bürger drangsalieren, gleichen sich auch stetig an. Polizeigewalt gegen friedliche Demonstranten: genau wie früher. Wird einem richtig ostalgisch ums Herz. Nur staatseigene Betriebe gibt es wenige, dafür neuerdings mehr und mehr betriebseigene Staaten. Ratingagenturen und Großfinanz machen es möglich.
Toter des Jahres:
Aber blicken wir zurück stellen wir fest, dass es auch Beklagenswertes gab. Vieles Hochgeschätzte mussten wir begraben und meinen mal nicht Michael Jackson. Zuvorderst die Sozialversicherung Bismarcks. Schwarz-Gelb schaffte es in innerhalb eines Jahres zu zerstören, was für Generationen Garant für ein soziales Deutschland war. Ab 2010 zahlen nur noch die Doofen stetig mehr in die Krankenversicherung ein, die Arbeitgeber nur noch das, was sie wollen. Merken wir uns: Manchmal ist es besser wenn eine rote Gesundheitsministerin deutschen Dienst mit spanischen Schnaps verwechselt, als wenn man einen gelbem Quotenmigranten an den Arzneimittelschrank lässt.
Mann des Jahres:
Wenige bewarben sich ernsthaft um diesen Titel. Während die einen zu satt und bequem waren um vielleicht wirklich Guantanamo zu schließen oder zu beschäftigt damit, eine ziemlich wahnsinnige Teetrinkerein aus Alaska im Zaum zu halten, waren andere schon beleidigt, wenn man ihnen überhaupt einmal zugehört hat. Für den beleidigten Leberhorst haben wir nun den noch schmierigerin Christian Wulff, der ungefähr so viel Charakter hat wie eine Tütensuppe. Nein, unser Mann des Jahres ist Dr. Marcus Frings. Wer? Marcus Frings, Kunsthistoriker in Offenbach. Sein großer Verdienst? Kein geringer als dass er dafür sorgte, dass Andrea Nahles nun für locker ein Jahr von der Bildfläche verschwindet. Gut, dafür hätte Siegmar Gabriels Doppelkinn auch genügt, aber so ist schon besser. Auch wenn das arme Kind....
Frau des Jahres:
Nicht die verhinderte Präsideuse von der Leyen, nicht die unsäglichste Ministerin seit Claudia Nolte und auch ganz knapp daneben die hochpeinliche First-Lady-auf Probe Steffi auf und zu Guttenberg. Und nicht einmal Michael Mronz oder Lena. Nein Bettina Wulff, die einzigwahre First-Lady, ist unsere Frau des Jahres. Resolut, durchsetzungsstark und nicht zwanghaft politisch korrekt, wenn es darum geht, sich vor einer Reise in den nahen Osten zu drücken. Soll doch die Tochter mit dem Ollen zu den Rübennasen fahren und koscheres Toastbrot knabbern. Kurz den rechten Arm
gehoben und die Frage nach dem Israel-Visum hat sich erledigt. Kippa ab, Bettina!
Arschgeige des Jahres:
Das war schwer, das war knapp, soooo viele Bewerber. Soo viele echte Kotzbrocken auf den Talkshow-Sofas und vor der Glotze. Lebendes Ekelfleisch wie Mappus, Ludenvisage Bouffier, Atomlobbyarschkriecher wie Merkel, Westerwelle und der immer schwerer zu ertragende Schäuble. Berufsverbrecher wie die Chefs von RWE, EON, Vattenfall und ENBW. Ständig jammernde Abzocker wie Nonnenmacher, Obermann, Hundt. Alle preiswürdig, ohne Zweifel, aber trotzdem. Unser unnötigster Mitmensch 2010 ist Adolf Sauerland, der OB aus Duisburg. Bei der Love-Parade am 24. Juli in Duisburg waren infolge einer Massenpanik 21 Menschen gestorben. Mehr als 500 Menschen wurden verletzt. Seitdem laufen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Duisburg gegen .... ? Jedenfalls nicht gegen Sauerland, denn ihm tut zwar alles schrecklich leid, aber noch mehr leid täte ihm, wenn seine Pensionsansprüche flöten gingen. Widerlicher geht es nicht.
Mittwoch, 22. Dezember 2010
Freitag, 17. Dezember 2010
Donnerstag, 16. Dezember 2010
Neuer Talk mit alten Gästen
Benjamin von Stuckrad-Barre startet heute Abend auf ZDFneo mit seiner Show "Stuckrad Late Night". Gast der ersten Sendung wird Thilo Sarrazin sein. Beide werden in der Sendung "Wer bin ich?" spielen, ein Spiel, bei dem der Gegenüber einen prominenten Namen an die Stirn gepappt bekommt, den dieser dann erraten muss.
In der Auftakt-Sendung beweist Thilo Sarazzin einmal mehr sein sicheres Gespür für geschichtliche Zusammenhänge, auch wenn es ihm nicht gelingt, den Vornamen seines politischen Vorbilds korrekt niederzuschreiben.
Am 6. Januar folgt die zweite Ausgabe von "Stuckrad Late Night". Wer dann mitspielt, verraten wir hier exklusiv:
In der Auftakt-Sendung beweist Thilo Sarazzin einmal mehr sein sicheres Gespür für geschichtliche Zusammenhänge, auch wenn es ihm nicht gelingt, den Vornamen seines politischen Vorbilds korrekt niederzuschreiben.
Am 6. Januar folgt die zweite Ausgabe von "Stuckrad Late Night". Wer dann mitspielt, verraten wir hier exklusiv:
Niebels Asche
Ein Jahr ist "Entwicklungsminister" Dirk Niebel von der FDP nun im Amt. Der von US-Diplomaten zurückhaltend als "schräge Wahl" bezeichnete Mützenträger, macht sich "Gedanken" zum Zustand seiner Partei. Gegenüber der Frankfurter Rundschau erklärte er zur Kritik von FDP-Vize Kubicki: "Wir haben ein Jahr lang Asche auf unser Haupt gestreut, weil wir anfangs Fehler gemacht haben und mehr Kompromisse machen mussten, als unseren Wählern lieb war. Jetzt ist es aber gut mit der Asche." So ganz kann ich diese Einschätzung nicht nachvollziehen, liebes Niebel, denn zuvorderst haben Sie die Asche überall hingeblasen: In Hotelier-Hintern, Pharma-Fuzzies, Apotheker-Steiße und an verschiedene Orte noch, wo die Sonne selten hinscheint. Fehlt etwas noch ein Haushaltslöchlein, welches zu Ihrer Klientel gehört?
Mittwoch, 15. Dezember 2010
Karl-Theodor reist mit Sack und Pack zum Hindukusch
( (Karl-Theodor zu Guttenberg mitZusatzausrüstung)
Die Reise von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) nach Afghanistan sorgt weiter für politischen Zündstoff. Dass er statt der ebenfalls hübsch anzusehenden Ministerin Schröder ausgerechnet seine Ehefrau Stephanie mitgenommen hat, rief Unverständnis hervor. Stephanie, die durch ihre Doku-Soup "Tatort Internet" bei RTL II bekannt wurde und sich seitdem in das bundesdeustcehn Spenden-Recht einzuarbeiten bemüht. familie Gutenberg wurde begleitet von Ferseh-Ikone Johannes B. Kerner, der im Bundeswehr-Camp Masar-i-Scharif die neuen Fiolgen von „Wetten-dass-?“ aufzeichnensollte. Die Kritik an Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) richtete sich daher überwiegend an seiner Personalauswahl. Sigmar Gabriel (SPD) erklärte: "Guttenberg weiß genau, dass seit dem 2. Weltkrieg für deutsche Truppenbesuche Jopi Heesters zuständig ist." Auch Wunst empfiehlt Gutti das zu machen, was Horst Köhler nach seinem finalen Afghanistan-Trip tat: Wegtreten!
(Stephanie zu Guttenberg 2011 (Abb. ähnlich))
(Johannes B. Kerner demonstriert die neuesten Zeitzünder)
Die Reise von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) nach Afghanistan sorgt weiter für politischen Zündstoff. Dass er statt der ebenfalls hübsch anzusehenden Ministerin Schröder ausgerechnet seine Ehefrau Stephanie mitgenommen hat, rief Unverständnis hervor. Stephanie, die durch ihre Doku-Soup "Tatort Internet" bei RTL II bekannt wurde und sich seitdem in das bundesdeustcehn Spenden-Recht einzuarbeiten bemüht. familie Gutenberg wurde begleitet von Ferseh-Ikone Johannes B. Kerner, der im Bundeswehr-Camp Masar-i-Scharif die neuen Fiolgen von „Wetten-dass-?“ aufzeichnensollte. Die Kritik an Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) richtete sich daher überwiegend an seiner Personalauswahl. Sigmar Gabriel (SPD) erklärte: "Guttenberg weiß genau, dass seit dem 2. Weltkrieg für deutsche Truppenbesuche Jopi Heesters zuständig ist." Auch Wunst empfiehlt Gutti das zu machen, was Horst Köhler nach seinem finalen Afghanistan-Trip tat: Wegtreten!
(Stephanie zu Guttenberg 2011 (Abb. ähnlich))
(Johannes B. Kerner demonstriert die neuesten Zeitzünder)
Super! Ab 2013 zahlt jeder!
Die deutschen Ministerpräsidenten haben das neue Rundfunkgebühren-Modell damit besiegelt. Der 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag sieht vor, dass die GEZ-Gebühren ab 2013 einen völlig neuen, geilen Namen („Haushaltsabgabe“) erhalten und von jedem Haushalt eingezogen werden, unabhängig davon, wie viel RTL, Vox, 9live und Al Jazira er guckt oder ob er schon vorher blind war. Der Abschied von einer pro forma geräteabhängigen, tatsächlich aber mehr von der eigenen Blödheit abhängigen Abgabe wird von der Kommission unter der Leitung des Mainzelmännchen Kurt Beck (SPD) als besonders gerecht empfunden: „Jetzt sind alle die Blöden!“ Offen bleibt, ob die bisherigen GEZ-Eintreiber zu Hundefängern, Politessen oder Zeugen Jehovas umgeschult werden. Letzteres gilt als unwahrscheinlich, denn bereits ab 2015 soll nach dem Modell der Haushaltsabgabe eine Zwangsmitgliedschaft bei dieser Religionsgemeinschaft folgen. Die Vorteile liegen auf der Hand. Der Bürger profitiert davon, dass er samstagmorgens nicht halbbekleidet in der Haustür stehen muss um Fragen nach Gott zu beantworten. Und die Zeugen Jehovas müssen seltener mit Erfrierungen an den Füßen in deutschen Wartezimmern herumlungern. Auch der ADAC und diverse Buchclubs haben bereits Interesse an der staatlich verordneten Abzocke angemeldet.
Donnerstag, 9. Dezember 2010
Künast verteidigt Verkehrskonzept für Berlin
Die Spitzenkanidatin der Berliner Grünen hat heute noch einmal ihre Verkehrsplanung für Berlin verteidigt. Neben der Umgestaltung des Flughafens BBI in Schönefeld zu einer Fußgängerzone ist der Ausbau von Radwegen in Berlin am stärksten umstritten. Gegenüber der Presse machte sie deutlich, dass es ihr dabei keineswegs um die Radfahrer ginge. Vielmehr wollte sie Pizzalieferanten und Kurierfahrern mehr Parkfläche offerieren und zugleich im Winter mehr Platz für den von der Fahrbahn geräumten Schnee schaffen. Das Verkehrskonzept entspricht mithin ziemlich genau dem von SPD, ADAC, PDS und noch wem.
Mittwoch, 8. Dezember 2010
Stell dir vor es ist kurz vor Weihnachten …
und du kannst aus Gründen politischer Korrektheit nicht bei Amazon bestellen.
Nicht schlimm? Okay, denkst du, gibt ja auch noch Neckermann und Quelle, um Geschenke zu erstehen, ohne vor die Tür zu müssen - und stellst fest: Das geht auch nicht, da diese bis in die sechziger Jahre sich von zwangsarbeitenden Heimkindern die Klamotten haben nähen lassen. Egal, kriegen die Kinder halt Matschhosen und Holzspielzeug von jako-o und die Oldies ´ne Familienpackung Prozac von DocMorris!
Frohen Rest!
Das Leck des Tages
Dienstag, 7. Dezember 2010
Soziales Klima wird eisiger
Einer aktuellen Studie zufolge ist in Deutschland eine "deutliche Vereisung des sozialen Klimas" zu beobachten. Vor allem in höheren Einkommensgruppen gibt es eine Zunahme "abwertender, menschenfeindlicher Einstellungen" gegenüber sozial schwachen Gruppen und Minderheiten, wie aus Untersuchung des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld hervorgeht. Fremdenfeindlichkeit nimmt bei den Besserverdienenden danach ebenso zu wie die negativen Einstellungen gegenüber Langzeitarbeitlosen und Obdachlosen.
Die Wissenschaftler um Studienleiter Wilhelm Heitmeyer sprachen von einer "rohen Bürgerlichkeit" und einem "Klassenkampf von oben". Es zeichne sich ein Rückzug der höheren Einkommensgruppen vom sozialen Zusammenhalt der Solidargemeinschaft ab. Infolge der Wirtschaftskrise gehe es den Besserverdienenden vor allem um die Sicherung eigener sozialer Privilegien. Während sich Arme stärker mit Hilfebedürftigen wie Arbeitslosen solidarisieren, selbst wenn sie sich von der Krise bedroht und benachteiligt fühlen, sei dies bei Menschen mit hohem Einkommen deutlich seltener der Fall.
Die Langzeitstudie "Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in Deutschland", bei der allein dieses Jahres 2000 Personen befragt wurden, untersucht seit 2002 Ausmaße, Entwicklungen und Ursachen von Vorurteilen gegenüber gesellschaftlichen Gruppen.
Während Alt-Bundeskanzler Kohl sich gerührt zeigte, blieb FDP-Vorsitzender Guido Westerwelle selbstkritisch: „Wir werden uns auf diesem Erfolg nicht ausruhen. Ehegattensplitting, Abwrackprämie für Oberklasseautos, Steuerbefreiungen für Flugbenzin, Yachten, Whirlpools und Dienstboten reichen allein nicht aus. Hartz-IV kürzen, Elterngeld einstampfen, Wohngeld nur noch für Lofts … Ach, haben wir schon. Dann weiß ich auch nicht. Vielleicht 1-€-Kräfte zwangsweise zur Teilnahme bei Wetten-Dass-? verpflichten!“
Die Wissenschaftler um Studienleiter Wilhelm Heitmeyer sprachen von einer "rohen Bürgerlichkeit" und einem "Klassenkampf von oben". Es zeichne sich ein Rückzug der höheren Einkommensgruppen vom sozialen Zusammenhalt der Solidargemeinschaft ab. Infolge der Wirtschaftskrise gehe es den Besserverdienenden vor allem um die Sicherung eigener sozialer Privilegien. Während sich Arme stärker mit Hilfebedürftigen wie Arbeitslosen solidarisieren, selbst wenn sie sich von der Krise bedroht und benachteiligt fühlen, sei dies bei Menschen mit hohem Einkommen deutlich seltener der Fall.
Die Langzeitstudie "Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in Deutschland", bei der allein dieses Jahres 2000 Personen befragt wurden, untersucht seit 2002 Ausmaße, Entwicklungen und Ursachen von Vorurteilen gegenüber gesellschaftlichen Gruppen.
Während Alt-Bundeskanzler Kohl sich gerührt zeigte, blieb FDP-Vorsitzender Guido Westerwelle selbstkritisch: „Wir werden uns auf diesem Erfolg nicht ausruhen. Ehegattensplitting, Abwrackprämie für Oberklasseautos, Steuerbefreiungen für Flugbenzin, Yachten, Whirlpools und Dienstboten reichen allein nicht aus. Hartz-IV kürzen, Elterngeld einstampfen, Wohngeld nur noch für Lofts … Ach, haben wir schon. Dann weiß ich auch nicht. Vielleicht 1-€-Kräfte zwangsweise zur Teilnahme bei Wetten-Dass-? verpflichten!“
Montag, 6. Dezember 2010
Pauschale Entschädigung für frühere Heimkinder abgelehnt
Opfer von Gewalt in deutschen Kinderheimen sollen nicht pauschal entschädigt werden. Dies ist nach zweijährigen Beratungen das Ergebnis des „Runden Tischs Heimerziehung“, welcher auf Beschluss des Bundestages eingesetzt worden war, um das Schicksal von mehr als einer halben Million ehemaliger Heimkinder im Nachkriegs-deutschland aufzuarbeiten. Beteiligt sind Vertreter ehemaliger Heimkinder, Sozialverbände, katholische und evangelische Kirche, Bundesländer und Kommunen sowie das Bundesfamilienministerium. Noch bis Mitte der 70er Jahre waren in Westdeutschland Kinder und Heranwachsende in Heime eingewiesen worden, wenn sie als „schwer erziehbar“ galten oder der unehelichen Geburt schuldig waren. Auch dabei waren minderjährige Mütter, die wie andere Heimkinder oft schwerste Arbeit verrichten mussten, misshandelt und teilweise missbraucht wurden.
Staat und Kirche lehnen eine pauschale Entschädigung oder Opferrente als „nicht realisierbar“ ab und wollen Zahlungen nur im Einzelfall vorsehen. Betroffene müssten nachweisen, dass sie sich „in schwierigen Lebenssituationen befinden“.
Tja liebe Heimkinder, immer schlecht wenn man am Runden Tisch zu dritt zwischen zwei Dutzend notgeilen Hochwürden, geschmierten Bundestagshinterbänklern, hauptberuflichen Rechthabern und anderen ekligen Vertrern des Klerus sitzt. Trotzdem der Hinweis: Pauschale Entschädigung für Knastinsassen in der DDR geht schnell, unbürokratisch und von Amts wegen. Und selbstverständlich auch für Heimkinder, die im Unrechtsstaat untergebracht waren ...
CSU fordert Demonstrationsverbot am Reichstag
CSU fordert Demonstrationsverbot am Reichstag
Die CSU setzt sich für ein generelles Verbot von Versammlungen und Demonstrationen in der Bannmeile um den Bundestag ein. In den vergangenen Wochen sei es bei Demonstrationen am Parlament häufig zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten gekommen, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Stefan Müller, der «Welt am Sonntag». Im (bösen, Anm. d. Red.) Internet sei aufgerufen worden, den Bundestag zu belagern. Müller sprach von «einem Sicherheitsrisiko»: "Versammlungen und Demonstrationen ... sollten generell verboten und nur in Ausnahmefällen zugelassen werden, wie es im (schönen) Bonn der Fall war." Müller weiter: "Gewiss gibt es genügend Landstriche wie z.B den Hohen Fläming oder den südlichen Spessart, wo man Demonstrationen zulassen kann. Vorausgesetzt dort gäbe es genügend Wasserwerfer. Alternativ könnte man auch das Internet verbieten, "überlegte" Stefan Müller bevor ihm endgültig die Sicherung durchbrannte.
Freitag, 3. Dezember 2010
FIFA vergibt WM 2026 und 2030
Der Fußball-Weltverband FIFA hat am Donnerstag in Zürich zum dritten Mal in seiner Geschichte mehr als eine Weltmeisterschaft vergeben. FIFA-Boss Sepp Blatter kürte Russland und Katar für 2018 und 2022 als Austragungsorte. Für 2026 wird Lichtenstein Ausrichter, ebenfalls eine Überraschung. England, Spanien, Portugal, USA, Brasilien und Niederlande wurden nicht erhört. Auch für 2030 gab es eine Sensation: Die WM findet auf den Cayman-Inseln statt! Zugleich trat FIFA-Boss Josef Blatter der Kritik entgegen, dass bei die Entscheidung Geld den Ausschlag gegeben hätte. Vielmehr hätte es sich um VIEL Geld gehandelt. Zufrieden zeigte sich Jogi Löw: "Von mir können wir auch auf Jersey spielen oder in den Schalterräumen der Credit Suisse, Hauptsache nicht in Holland!"
Montag, 29. November 2010
Wunst trauert um Leslie Nielsen!
Leutnant Frank Drebbin alias die Nackte Kanone ist gestern mit 84 Jahren an einer Lungenentzündung verstorben. Bis zuletzt hatte er sich geweigert in ein Krankenhaus zu gehen. Wunst zeigt warum und grüßt ihn zum Abschied:
Montag, 22. November 2010
Senat sorgt sich um Fußgänger - und ihre Hinterbliebenen!
Berlin/dpa. Die Grünen nenen es Masterplan, die Roten Verkehrsplan. Wunst nennt es Sch****. Mit einem millionenteuren Umbauprogramm will der Senat es den Berlinern ermöglichen, Rad- und Fußwege zu benutzen. In einem ersten Schritt plant der Senat, die Kanalisation teilweise wieder in Betrieb zu nehmen. Bislang reicht ein etwas verhangener Himmel, dass nahezu alle Straßen überflutet sind und lose Gullideckel stattauswärts treiben. Auch soll der Denkmalschutz für einige ausgewählte zentrale Schlaglöcher wieder entfallen. An fehlenden Haushaltsmitteln wird indes leider scheitern, dass die Straßenbeleuchtung bis Schulbeginn an bleibt. Bislang erlöscht diese pünktlich, wenn sich 98 % der Schüler auf den Weg ins Klassenzimmer macht. Der Regierende Bürgermeister Wowereit hierzu: "Dafür haben wir jetzt die schicke Weihnachtsbeleuchtung an der Gedächtniskirche gekauft. Für die Touristen müssen wir ja auch was tun. Sie kennen doch mein Motto "Armselig, aber sauteuer!"
Papst: Manchmal darf man auch mit Lümmeltüte!
Papst Benni hat gestern erklärt, dass in "begründeten Ausnahmefällen" der Gebrauch von Kondomen nicht zu beanstanden ist. Als Beispiel nannte er: "Etwa wenn ein Prostituierter ein Kondom verwendet, wo dies ein erster Schritt zu einer Moralisierung sein kann, ein erstes Stück Verantwortung, um wieder ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass nicht alles gestattet ist und man nicht alles tun kann, was man will." Der Papst bewies damit sein vielgerühmtes Einfühlungsvermögen und wird vermutlich auf dem nächsten CSD in Köln mit einem eigenen Wagen geehrt werden. Ob er damit auch die bekanntermaßen häufigen Fälle meint, wo ein Pfarrer bereits mehrere Kinder mit seiner Haushälterin hat, für die die Kirche nicht mehr aufkommen möchte, blieb zunächst unklar. Klar positionierte sich Ratzinger in der sogenannten seelsorgerischen Hirtenfrage. Wenn das Tier ansteckende Krankheiten hat, darf künftig mit Präsa sodomiert werden.
Euro-Staaten helfen Irland
Brüssel - Die EU-Finanzminister haben sich am Sonntagabend in einer Telefonkonferenz auf Hilfe für das hoch verschuldete Irland verständigt. Die Minister hätten dem Antrag Dublins auf einen Notfallkredit zugestimmt, teilten die Minister anschließend mit. Das Land könne damit mehrere zehn Milliarden Euro aus dem im Frühjahr vereinbarten Euro-Rettungsschirm bekommen. Der Plan sieht Bürgschaften der Eurostaaten vor, Kredite des Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie Bürgschaften aus dem EU-Haushalt. Der IWF forderte Irland zugleich auf, die vergleichsweise hohen Mindestlöhne (8,65 €) der Iren drastisch zu senken. Dass der irrinnig geringe Körperschaftssteuersatz von 12,5 % für Unternehmen auf ein normales Maß angehoben wird, forderte er natürlich nicht, denn das sei ein wichtiger Standortvorteil für die Insel. Der IWF setzte damit in bewährter Weise seine besonders erfolglose Geld-Politik, die auch für deutsche Inkassobüros und italienische Schutzgeldeintreiber als Vorbild dient, fort.
Freitag, 19. November 2010
SEK stürmt das Adlon!
Nach einer eindrücklichen Warnung des Innensenators Körting stürmte heute abend eine Hundertschaft unter Einsatzleitung des SEK das Internationale Hotel Adlon am Pariser Platz. Schon die Nähe zum Brandenburger Tor, der Amerikanischen, englischen und französischen Botschaft war dem Innensenator seit längerem suspekt. Vor dem Haus hielten sich auffallend oft Ausländer auf, zudem parkten dort regelmäßig Autos, die mit ehrlicher Arbeit niemals erworben werden könnten.
(Das Adlon: In kriminellen Kreisen bekannt für seine Eisbomben)
Schon früher war das Adlon als Nest illegaler Aktivitäten aufgefallen: Vom Pädophilen "Thriller"-Sänger, über Tom "Sexbomb" Jones, zum Bundesbank-Gauner reichte die dort logierende Halbwelt. Als nun ein volkstümelnde Medium-Terzett dort Quartier bezog, schrillten beim Hotelmanagement die Alarmglocken. Zuvor hatte Körting explizit vor „drei seltsame Menschen gewarnt, die irgendwo einzeihen und unverständlich“. Ein Blick auf Diskografie der so harmlos wirkenden Musiker macht deutlich, dass ihr Bedrohungspotential immens ist.
("Kumbayah" ist islamistisch und bedeutet: Schneidet den Ungläubigen die Ohren ab!"
(Um ihre Herkunft aus einer berüchtigten Taliban-Hochburg machten sie nie ein Geheimnis)
(Das Medium-Terzett: Offene Agression gegen Indianer und andere Minderheiten)
Mittwoch, 17. November 2010
David Hasselhoff is back!
Der bekannteste und beliebteste Seriendarsteller der Welt (Knight Rider, Baywatch), der mit Hits wie "Looking for Freedom" seine größten Erfolge feierte, hat sich entschlossen, wieder die Showbühne zu betreten. Natürlich dürfen in der Show seine alten Hits wie nicht "Looking for Freedom" fehlen. Als Special Guests bringt David Hasselhoff seine beiden Töchter Taylor Ann und Hayley mit. Als eine besondere Überraschung hat er ein Medley seiner größter Welterfolge (""Looking for Freedom", "Looking for Freedom", "Looking for Freedom").
Berühmte deutsche Erfindungen - Teil 334 -: DER FACHKRÄFTEMANGEL
Klaus Zimmermann (oben links), Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und mithin steter Quell aufrgender Meldungen aus dem Wirtschaftsleben, hat ihn quasi erfunden. Die Rede ist nicht von der Energiesparlampe oder dem Duftbaum, sondern dem Fachkräftemangel. Dank dem Fachkräftmangel müssen die Deutschen alle mehr arbeiten und weniger verdienen und später in Rente und Greencards für Toilettenfrauen brauchen wir auch. Meist findet der "Ökonom" Zimmermann das was die Arbeitgeber auch finden. Wenn er nicht gerade mit Steuerschätzungen dilettiert, bei denen er meist um mehrere 100 Prozent daneben liegt, schwadroniert er davon, dass 70 Prozent der Firmen hierzulande hätten Probleme, Fachkräfte einzustellen. Doch nicht nur Arbeitsmarktforscher auch die Erfahrung un der Verstand zweifelten schon lange an diesen Zahlen. Andere Faktoren ließen den klaren Schluss zu, dass von einem grundlegenden Fachkräftemangel keine Rede sein könne, da beispielsweise das traditionelle Zusammenspiel von Angbot und Nachfrage nicht stattfindet. Nun räumte der DIW ein, dass die Probleme der befragten Unternehmen allenfalls kurzfristig auftreten. Zimmermann: " Zum Besipiel sonntagmorgens zwischen fünf und acht oder auch in der Mittagspause und während WM-Finalspielen.
Offen blieb die Frage, welche Art Not den DIW so dermaßen erfinderisch macht...
Chris und Frank 2011 auf Tournee!
Das DDR-Schlagerpaar Chris Doerk und Frank Schöbel geht 2011 gemeinsam auf Tournee. Nach Angaben des Managements sind über 30 Jahre vergangen, seit die beiden ihr letztes gemeinsames Konzert gaben. Von Januar bis März sind für die «Hautnah-Tour» 40 Konzerte in Ostdeutschland geplant. Tourstart ist am 7. Januar in Grimmen (Nordvorpommern). Weitere Konzertorte in Mecklenburg-Vorpommern sind Demmin Neustrelitz, Pasewalk, Waren, Greifswald, Stralsund, Güstrow und Schwerin.
Dienstag, 16. November 2010
Georg Bush hat Memoiren abgeschrieben
Besonders viel Mühe scheint sich Ex-US-Präsident George W. Bush und sein Ghostwriter Peter Rough beim Verfassen der Biografie "Decision Points" nicht gegeben haben: wie die "Huffington Post" berichtet, wurden ganze Passagen des Buches fast wortgleich aus anderen Publikationen übernommen.
So stammen einige Textstellen aus Dieter Bohlens Buch "Nichts als die Wahrheit" und andere aus "Die weiße Massai". Dass er Keith Richards Buchs "life" plagiierte, gab Bush bei einer Buchpräsentation sogar lachend zu: "Dass ich die Asche meines Vaters geschnupft habe, ist natürlich Quatsch. Dad raucht ja gar nicht!"
Montag, 15. November 2010
Marokko weist deutsche Abgeordnete aus.
„Es ist ein Skandal, dass einer Parlamentarierin verboten wird, sich ein eigenes Bild von der Lage in El Aaiun zu machen. Ganz offensichtlich will Marokko Angst vor der Wahrheit und will verhindern, dass die Öffentlichkeit von den Verfolgungen und Massakern an der sahrauischen Bevölkerung aus erster Hand erfährt“, erklärt Sevim Dagdelen, Sprecherin für Internationale Beziehungen der Fraktion DIE LINKE, die heute zu einem zweitägigen Aufenthalt nach El Aaiún (Laâyoune), der Hauptstadt der marokkanisch besetzten Westsahara, aufbrach und wenig später von dort abgeschoben wurde. Dagdelen weiter:
„Die marokkanischen Militärs und Sicherheitskräfte haben mich unter sexistischen Beleidigungen brutal wieder ins Flugzeug gezerrt und abgeschoben. Wenn Marokko bereits mit Parlamentariern, die diplomatischen Status genießen, so umgeht, kann man sich vorstellen wie die Machthaber mit den Menschenrechten der sahrauischen Bevölkerung umgeht. Umgekehrt wäre es schlicht undenkbar, daß ein marokkanischer Abgeordneter bei einem Besuch kurdischer Widerstandsgebiete zurückgewiesen würde, so die aufgebrachte Politikerin.
Sarrazin entschärft Buch-Passagen
Der frühere Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin hat in der Neuauflage seines Buches "Deutschland schafft sich ab" einige Passagen abgemildert. Einen Satz zu "genetischen Belastungen" von Migranten aus dem Nahen Osten habe Sarrazin komplett gestrichen, berichtet die "Welt am Sonntag". Dabei gehe es um die kulturelle Fremdheit muslimischer Migranten und deren geringes "qualifikatorisches oder intellektuelles Potenzial". Das ergebe ein Vergleich zwischen den ersten Auflagen von "Deutschland schafft sich ab" und der derzeit im Buchhandel erhältlichen 14. Auflage. Zudem habe Sarrazin den Satz "Demografisch stellt die enorme Fruchtbarkeit der muslimischen Migranten eine Bedrohung für das kulturelle und zivilisatorische Gleichgewicht im alternden Europa dar" die Fußnote eingefügt: "Na ja, Hauptsache sie lassen Schafe und Ziegen in Ruhe." Medienvertreter vermuten, dass er sich damit bei Tierschützern einschleimen will.
Mit Eurythmie gegen Abschiebung!
Kinder ausländischer Eltern könnten künftig die Abschiebung ihrer Familien verhindern – wenn sie gut in der Schule sind. Einen entsprechenden Plan legt Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) seinen Länder-Kollegen zur Abstimmung vor.
„Die Kinder werden bisher für das Handeln ihrer Eltern ungerechterweise in Haftung genommen. Wir berauben sie damit vielleicht ihrer einzigen Chance, ein eigenes erfolgreiches Leben aufzubauen“, sagte Waldorf-Schüler Schünemann, der erst jüngst mit seinen abstrusen Vorschlägen Frachtmaschinen abzuballern es in die „Bild am Sonntag“ geschafft hatte. Der innersächsische Niederminister fordert: „Kinder, die straffrei sind, mindestens acht Jahre in Deutschland leben und wenigstens eine 3+ in Kunst und eine glatte 2 in Eurythmie haben, sollen nicht gemeinsam mit den Eltern abgeschoben werden.“
Charlotte Roche bietet Sex gegen Amtomkraft
Die Provokateurin Charlotte Roche hat sich in ihrem Kampf gegen die Atomkraft mit einem unmoralischen Angebot zu Wort gemeldet. Sie bietet dem Bundespräsidenten Christian Wulff Sex an, wenn er das Gesetz mit den längeren Akw-Laufzeiten ablehnt. "Ich würde anbieten, mit ihm ins Bett zu gehen, wenn er es nicht unterschreibt", sagte die 32-jährige Autorin dem "Spiegel". Sie habe schon mit ihrem Mann darüber gesprochen, er sei einverstanden. Wulff muss noch dieses Jahr entscheiden, ob das Atomgesetz rechtmäßig zustande gekommen ist. Es sieht längere Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke vor.
Wunst dokumentiert die Gewissensentscheidung des Christian Wulff:
Wunst dokumentiert die Gewissensentscheidung des Christian Wulff:
Mittwoch, 10. November 2010
Dienstag, 9. November 2010
Mario Gomez glaubt an die positiven Folgen eines Outings.
Mario Gomez vom FC Bayern München hat schwule Fußballer aufgefordert, sich offen zu ihrer Homosexualität zu bekennen. Der Nationalspieler geht von positiven Folgen für die Spieler aus: "Sie würden dann wie befreit aufspielen", sagte der 25-Jährige der Illustrierten "Bunte".
Nationalspieler Mario Gomez spielte zuletzt wie befreit auf und schoß dabei sogar das eine oder andere Tor.
Polen ehrt Aragorn!
Die westpolnische Grenzstadt Swiebodzin will mit ihrer neuen Attraktion, einem Denkmal des gekrönten Aragorn, "Herr der Ringe"-Fans aus aller Welt anlocken.
Die Aragorn-Statue misst ohne Sockel 36 Meterund soll von der Schnellstraße zwischen Berlin und Warschau aus zu sehen sein.
Aragorn wird im dritten Teil der Buch-Verfilmung als Elessar zum König von Gondor gekrönt. Arwen wird seine Frau und steht ihm zur Seite. Die Hobbits kehren in das Auenland zurück und die Gemeinschaft löst sich auf. Polens Ministerpräsident Donald Tusk erläuterte bei der Einweihung: "Elbe und Elben passen einfch gut zusammen!"
Montag, 8. November 2010
Weniger Geld für Behinderte
Menschen mit Behinderungen, die keinen eigenen Haushalt führen, sollen künftig nur noch 80 Prozent des Hartz-IV-Regelsatzes bekommen. Das sind 291 Euro. Statt fünf Euro mehr als bisher wie andere erwachsene Hartz-IV-Bezieher bekämen Behinderte dem Gesetzentwurf zufolge künftig 68 Euro weniger.
Eine Sprecherin des Bundesarbeitsministeriums bestätigte auf Anfrage, die neue Regelbedarfsstufe 3 gelte vor allem für Behinderte, die bei ihren Eltern wohnen. Sie trat damit der Vermutung entgegen, dass mit der Neuregelung Typen wie Finanzminister Schäuble getroffen werden sollte. Dieser erhalte weiter seinen vollen Satz.
(Abb.: Ministerin Uschi erklärt dem kleinen Robin, dass seine Behinderung dem Finanz-Onkel und Rolli-Kollegen Wolfgang jedes Jahr 816 € spart.)
Während Sozialrechtsexperten und Behindertenverbände scharf gegen die Regelung protestierten, verteidigte das Arbeitsministerium die Pläne: „Schon das verfassungsmäßige Abstandsgebot zwischen wertem und unwertem Leben erfordere diese finanzielle Spreizung.“ Mit Blick auf die jüngst proklamierte Vollbeschäftigung im Land, meinte ein Ministeriumssprecher: “Wie schon bei den Arbeitslosen geht es bei Hartz 4 auch darum Anreize zu schaffen, aus seiner Behinderung heraus zu kommen.“
Eine Sprecherin des Bundesarbeitsministeriums bestätigte auf Anfrage, die neue Regelbedarfsstufe 3 gelte vor allem für Behinderte, die bei ihren Eltern wohnen. Sie trat damit der Vermutung entgegen, dass mit der Neuregelung Typen wie Finanzminister Schäuble getroffen werden sollte. Dieser erhalte weiter seinen vollen Satz.
(Abb.: Ministerin Uschi erklärt dem kleinen Robin, dass seine Behinderung dem Finanz-Onkel und Rolli-Kollegen Wolfgang jedes Jahr 816 € spart.)
Während Sozialrechtsexperten und Behindertenverbände scharf gegen die Regelung protestierten, verteidigte das Arbeitsministerium die Pläne: „Schon das verfassungsmäßige Abstandsgebot zwischen wertem und unwertem Leben erfordere diese finanzielle Spreizung.“ Mit Blick auf die jüngst proklamierte Vollbeschäftigung im Land, meinte ein Ministeriumssprecher: “Wie schon bei den Arbeitslosen geht es bei Hartz 4 auch darum Anreize zu schaffen, aus seiner Behinderung heraus zu kommen.“
Freitag, 5. November 2010
Uwe Schünemann: Er meint es wirklich ernst!
Nach den vermasselten Anschlägen mit Paketbomben aus dem Jemen forderten Sicherheitspolitiker aller C-Parteien eine Regelung, damit bei Terrorgefahr notfalls auch ein Frachtflugzeug abgeschossen werden kann.
Allen voran präsentierte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) seine selbstverfasste Verfassungsänderung. "Wir brauchen rasch Klarheit, dass die Bundeswehr Frachtflugzeuge mit einer Bombe an Bord notfalls auch abschießen darf, wenn die Maschine von Terroristen als Waffe missbraucht wird."
Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, ließ er gestern einen schweineteuren A 380 der australischen Airline Quantas von der Bundeswehr beschießen, weil „niemand ausschließen kann, dass da darin nicht als Bomben getarnte Druckerpatronen transportiert würden.“
"Ein Flugzeug, so Schünemann, kann als Waffe eingesetzt werden. Das hat man beim 11. September gesehen", erklärte er dem völlig perplexen im ZDF. Er sprach von "Ausnahmefällen" in denen man etwas abschießen würde, was ohnehin gleich explodiert. "Es gibt keine rechtlich einwandfreie Lösung, dass die Bundeswehr ein solches Flugzeug abdrängen und zum Landen zwingen kann. Das macht mir schon Sorge.", sagte der sichtlich besorgte Minister.
Das Bundesverfassungsgericht hatte im Jahr 2006 entschieden, dass Bomben ins Handgepäck gehören und bei Verstößen gegen die Zollbestimmungen die Erlaubnis zur Mitnahme von Babynahrung und Wick Medinite widerrufen werden kann.
Kritisch äußerte sich der Präsident des Weltluftfahrtverbands Iata, Giovanni Bisignani. "Paletten oder Container können bis heute nur in zwei Arbeitsgänge gescannt werden", sagte er. Zwar gebe es entsprechende technische Verfahren, die zügig realisiert werden könnten, aber ohne richtige Anreize* habe man hierzu nicht die richtige Lust. Wer möchte schon jede Banane einzeln schälen, um zu prüfen, ob sich darin ein Skorpion befindet.“ Auch die führenden deutschen Wirtschaftsverbände warnten die Bundesregierung eindringlich vor übertriebenen Sicherheitsvorkehrungen im Frachtverkehr. Sonst gäbe es bald keine Südfruchte mehr aus dem Süden, keine Stollen aus Chile und keine Dominosteine aus der dominikanischen Republik...
* „Ich denke da so an 2 – 3 Mrd. Euro.“
Allen voran präsentierte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) seine selbstverfasste Verfassungsänderung. "Wir brauchen rasch Klarheit, dass die Bundeswehr Frachtflugzeuge mit einer Bombe an Bord notfalls auch abschießen darf, wenn die Maschine von Terroristen als Waffe missbraucht wird."
Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, ließ er gestern einen schweineteuren A 380 der australischen Airline Quantas von der Bundeswehr beschießen, weil „niemand ausschließen kann, dass da darin nicht als Bomben getarnte Druckerpatronen transportiert würden.“
"Ein Flugzeug, so Schünemann, kann als Waffe eingesetzt werden. Das hat man beim 11. September gesehen", erklärte er dem völlig perplexen im ZDF. Er sprach von "Ausnahmefällen" in denen man etwas abschießen würde, was ohnehin gleich explodiert. "Es gibt keine rechtlich einwandfreie Lösung, dass die Bundeswehr ein solches Flugzeug abdrängen und zum Landen zwingen kann. Das macht mir schon Sorge.", sagte der sichtlich besorgte Minister.
Das Bundesverfassungsgericht hatte im Jahr 2006 entschieden, dass Bomben ins Handgepäck gehören und bei Verstößen gegen die Zollbestimmungen die Erlaubnis zur Mitnahme von Babynahrung und Wick Medinite widerrufen werden kann.
Kritisch äußerte sich der Präsident des Weltluftfahrtverbands Iata, Giovanni Bisignani. "Paletten oder Container können bis heute nur in zwei Arbeitsgänge gescannt werden", sagte er. Zwar gebe es entsprechende technische Verfahren, die zügig realisiert werden könnten, aber ohne richtige Anreize* habe man hierzu nicht die richtige Lust. Wer möchte schon jede Banane einzeln schälen, um zu prüfen, ob sich darin ein Skorpion befindet.“ Auch die führenden deutschen Wirtschaftsverbände warnten die Bundesregierung eindringlich vor übertriebenen Sicherheitsvorkehrungen im Frachtverkehr. Sonst gäbe es bald keine Südfruchte mehr aus dem Süden, keine Stollen aus Chile und keine Dominosteine aus der dominikanischen Republik...
* „Ich denke da so an 2 – 3 Mrd. Euro.“
Mittwoch, 3. November 2010
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