Insolvenzverwalter Geiwitz gibt Einblick in das Investorenkonzept |
Freitag, 27. April 2012
Was macht eigentlich die Schlecker-Insolvenz?
Tagelang haben wir weder von Anton Schlecker, seinen Kindern, seinen Vasallen und seinem patenten Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz gehört. Grund genug einmal nachzufragen, wie es es Schlecker so geht. Klare Antwort: Nicht sooo gut, denn die Gespräche mit potenziellen Investoren gestalten sich schwierig. Und Ver.Di zickt auch herum. Kein Wunder, dass einer der namhaften Beteiligungs-Gesellschaften, die sich die marode Drogeriekette einverleiben will, abgesprungen ist. Geiwitz gegenüber der Presse:" Nachdem Anton Schlecker, den Gaul so ritt ist, bis er verendete, gilt es, den Kadaver so aufzuhübschen, dass Geier und Hyänen den Rest erledigen."
Sorry, unser Fehler, das hat er selbstverständlich nicht gesagt, sondern nur einen Zusammenhang zwischen den Kündigungsschutzklagen gefeuerter Mitarbeiter und dem Abwinken einer Heuschrecke, die Schlecker auf Pump kaufen wollte, konstruiert, sowie gefordert, dass der Teil der Mitarbeiter, die nicht schon gekündigt wurden, auf 15% ihres Gehaltes verzichten. Auch wird den klagenden Ex-Mitarbeitern ab sofort keine Abfindung mehr angeboten. Diese hatte sage und schreibe 500 € betragen und entsprach damit in etwa drei Monatslöhnen. Das, so Geiwitz, würde auf Investoren keinen guten Eindruck machen.
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