Freitag, 20. April 2012

Somalische Piraten werden nun auch an Land bombardiert

Die bislang nicht so erfolgreiche Verteidigung deutscher Handelsschiffe gegen die Angriffe somalischer Piraten soll künftig erfolgreicher, also blutiger werden. Dafür tut man so, als ob auch die Küste zum Meer gehört und wird diesen aus der Luft angreifen. Zunächst soll der Küstenstreifen auf  zwei Kilometern Breite begrenzt bleiben. Piraten sind auch an Land relativ gut zu erkennen, da sie meist in St.Pauli-Hemden oder mit Laptops herumlaufen. Das neue, erweiterte Mandat für die Beteiligung der Bundeswehr an der EU-Mission wurde jedenfalls eilig vom Bundeskabinett verabschiedet. Der Kommandeur der Atalanta-Mission, der britische Vizeadmiral Duncan Potts, sagte dazu im Verteidigungsausschuss des Bundestags: "Ziel der Mandatserweiterung ist in erster Linie, einen "psychologischen Effekt" zu erzielen. Man will die Piraten einschüchtern und ihnen zeigen, dass sie nicht ungestraft davonkommen."
[Somalisches Piratenschiff, Trockendock}
Recht so, findet WUNST, den psychologischen Effekt von Bomben und Minen auf hungernde Menschen darf man nicht unterschätzen und wer weiß, ob aus den Kindern nicht Piraten geworden und die Frauen nicht welche gebärt hätten. Nur, liebe Unionschristen, wenn ihr am kommenden Jahrestag der Bombardierung Dresdens eure Staatstrauervisage aufsetzt, zuckt nicht zusammen, wenn  andernorts der "psychologische Effekt" solcher Bömbchen betont wird.

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