Unter fast vollständigem Ausschluss der Öffentlichkeit wurde heute in Berlin-Mitte das Ausstellungsgebäude der „Topographie des Terrors“ eingeweiht. Die Fertigstellung des Baus, in dem eine Dokumentation der Täterschaft der Nationalsozialisten in Deutschland gezeigt wird, war nicht mehr zu verhindern, nachdem das Parlament einen Teil des eigentlich erforderlichen Geldes zähneknirschend zur Verfügung gestellt hatte. Zuvor war es der Regierung durch die Beauftragung eines schweineteuren aber inkompetenten Architekten noch gelungen, große Teile des Budgets anderweitig aus dem Fenster zu werfen.
Der Bau selbst war auch deshalb lang umstritten, da er sich an der Stelle des Hauptquartier der Gestapo in der ehemaligen Kunstgewerbeschule Berlins befand, welche später für einen denkmalgeschützten Autoscooter und zum Schuttabladen eine neue wichtige Verwendung fand. Kritisiert wurde letztlich auch, dass die Kosten und der Umfang des Projekts in keinem Verhältnis zur letztlich doch sehr geringen Zahl an Tätern stehen.
Hier noch eingerüstet und mit Baustellenfolie verklebt: „Topographie des Terrors“
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen