Freitag, 7. Mai 2010

Noch Hoffnung für Ex-Boss der Pleite-Bank

Er hat die hyper-real-satirische Bank (HRE) in eine gigantische Krise geführt und könnte trotzdem seine Unfähigkeit vergoldet bekommen: Georg Funke, früher "Chef" des Immobilienfinanzierers klagt gegen seinen Rauswurf bei dem Beinahe-Pleite-Institut - und bekommt wohl auch noch Recht.


Die Kündigung des Managers könnte unwirksam gewesen sein, deutete das Landgericht München an: "Funke ist doch nicht verantwortlich für die Finanzkrise. Das waren doch diese Lehmann-Brüder." Dem pflichtet Funke bei und pocht auf Gehalts- und Pensionszahlungen von rund 3,5 Millionen Euro jährlich. Dass nach massiven Liquiditätsengpässen die Bank mit rund 100 Milliarden Euro vor dem Kollaps gerettet werden musste, sei seinem Mandanten nicht anzulasten. Ein Fehlverhalten ließe sich nur vorwerfen, wenn es sich um eine bewusste Handlung handelt, also z.B. wenn ein Bäckereiverkäufer am Ende seiner 12 Stunden-Schicht in eine 9-cent-Schrippe beißt. Funke aber hat doch buchstäblich den ganzen Tag nichts gemacht und auch nichts von dem verstanden, was er den ganzen Tag unterschrieben hat."

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