Donnerstag, 27. Mai 2010

Bundeswehr tötet Zivilisten


Die deutsche Bundeswehr hat erstmalig seit dem Zweiten Weltkrieg wieder auf deutschen Boden einen Zivilisten getötet. Nach Aussagen des Bundesverteidigungsministeriums soll es sich um einen „Unfall“ gehandelt haben. Einen Vergeltungsakt möchte man nach dem derzeitigen Erkenntnisstand ausschließen. Der getötete Mann gehörte zu einer Gruppe von Reservisten aus Rheinland-Pfalz, die die Wehrtechnische Dienststelle in Trier besichtigten. Der Fahrer des Panzers wollte angeblich „das Fahrzeug einparken“. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft wollte aber auch nicht ausschließen, dass sich der Panzerfahrer durch den mit einem Schirm bewaffneten älteren Herrn bedroht gefühlt habe. Gegen den Fahrer werde wegen fahrlässiger Tötung und Vorbereitung eines Angriffkriegs ermittelt. Derzeit werde geprüft ob sich der Ersatzteilzulieferer des Panzers bei Toyota bedient hat. Zudem möchte man gegenwärtig auch einen Sabotageakt der Al Quaida nicht völlig ausschließen. Der Zwischenfall kommt Verteidigungsminister von Guttenburg denkbar ungelegen. Die Ausstattung der Bundeswehr war in den vergangenen Monaten mehrfach als unsicher kritisiert werden. Darüber, ob das Tötungsdelikt durch einen längeren Wehrdienst hätte verhindert werden können, wollte im Ministerium niemand eine Aussage treffen...

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