Freitag, 8. Januar 2010

Wie viele Mitglieder hat der Bund der Vertriebenen?



Diese, für die Vertriebenen recht relevante, Frage wird derzeit heftig diskutiert. Sind es 15, 15.000 oder 15 Millionen? Was ist mit den Kindern, Enkeln und Nachbarn der ehemals Vertriebenen. Erika Steinbach – hier mit den seit Kriegsbeginn gesammelten Karteikarten - auf dem Weg ins Außenministerium, um mit Dr. Guido, dem Minister für Äußerstes, Vertriebenes und Verschiedenes die Zahlen abzugleichen. Schwierigkeiten, so ein Außenamtssprecher, bereitet diese Sütterlinschrift, die echt keine Sau lesen könnte.

Erika S., über eine mannshohe Zigarrenkisten gebeugt, macht hingegen deutlich: “Wir reden nicht über Einzelne, wie den Herrn Klinsmann oder Frank-Walther Steinbachmeier, sondern um die große Zahl der zu Unrecht Vertriebenen.“ Zugleich deutet sie Gesprächsbereitschaft bei der Beurteilung der Beamten, die im Rahmen des Regierungsumzugs von Bonn nach Berlin mussten, an.


Strittig ist auch die Bewertung der schwäbischen Migranten im heutigen Prenzlberg. Unklar ist letztlich, ob Poldi und Miro Klose von der Gesamtzahl abgezogen werden müssen, oder als Ehrenvertriebene auf Probe behandeln werden können.

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