Freitag, 16. Juli 2010

Die Monopolkommission hat getagt :



Patienten sollen nach einem Vorschlag der Monopoly-Kommission künftig einen Eigenanteil an ihren Behandlungskosten schultern. Das Gesundheitssystem solle "um ein Element einer zwingenden Beteiligung von Patienten an den von ihnen verursachten Kosten" ergänzt werden, sagte der Kommissionsvorsitzende Justus Haucap. Das Gremium unterstützt die Bundesregierung mit feinsinnigen Vorschlägen, wenn die FDP hierfür mal eben keine Zeit hat.

Zufällig kommt der Vorschlag auch Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) entgegen, Er schlug vor, dass die gesetzlich Versicherten künftig Arztrechnungen erhalten und diese dann einfach bezahlen, das sei am unbürokratischsten.

Patienten entschieden sich bislang unabhängig von Kostenerwägungen für bestimmte Behandlungen, argumentiert die Monopolkommission. Eine allgemein verpflichtende Eigenbeteiligung könne dazu beitragen, die stetig steigenden Ausgaben im Gesundheitswesen in den Griff zu bekommen. So kann man sich der Versicherte vorher für eine eher billige oder teurere Krankheit oder für oder gegen eine ärztliche Behandlung entscheiden.

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