Samstag, 17. April 2010

Wochenrückblick


Polen erleichtert!

Große Erleichterung entlud sich heute in Warschau, als die Wiederauferstehung von Lech Kaczyński bekannt wurde. Über eine Woche hatte man um ihn getrauert und als Opfer eines Flugzeugabsturzes in der UDSSR vermutet, oder wie das jetzt heißt.

Neues Steuermodell


Die ... ... richtig: Die FDP hat diese Woche ihr neues Steuermodell vorgestellt, welches die Steuerpolitik im Land drastisch vereinfachen werden soll. Stark einer Progression vortäuschenden Kurve soll es nur noch zwei Stufen geben. Die Steuersätze beginnen bei 45 % für Einkommen zwisvhen 50 € und 150.500 € und enden bei 0 % für Einkommen über 150.501 € Jahresverdienst. Dies würde bei den Steuerverwaltungen eine Vielzahl Taschenrechner einsparen, zumal die 45 % auch dann von den 150.500 € berechnet werden, wenn das Einkommen tatsächlich niedriger liegt, also z.B. 12.000 €. Der gut gelaunte Afrika-Heimkehrer Guido "Massa" Westerwelle gegenüber der Presse: Und der Clou: "Es ist zugleich das erste Steuermodell, das auch in 3D auf den Markt kommt! Applaus!"

Ossis sind keine Ethnie!

bei den Bewohnern der ehemaligen DDR, landläufig Ossis tituliert, handelt es sich um keine ethnische Minderheit. So urteilte ein westdeutsches Arbeitsgericht in Schwaben. Zonis genießen mithin keinen Schuß aus dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz und können mithin keinen Schadensersatz erlangen, wenn sie aufgrund ihrer Herkunft bei der Arbeitsplatzvergabe unberücksichtigt bleiben. Das Gericht in seiner Entscheidung: "Ossis können nicht ethnisch diskrimiert werden, normale Diskrimierung ist aber gottlob immer noch möglich."

"Sport":
Hannover 96 kam am frühen Abend beim FC Bayern kräftig unter Räder. 0:7 stand es zum Schluß für den Tabellenvorletzten aus der Ex-Expo- und Ex-Scorpions-Stadt. Die sogenannte Mannschaft hatte sich wie ein hoffnungsloser Absteiger präsentiert. "Unter die Räder kommen" sagt man in Hannover trotzdem nicht.

Wetter:

Aus Island ist ein Vulkan ausgebrchen. Nordrhein-Westfalens Justizministerin Müller-Piepenkötter gegenüber den Medien: "Typisch. Aber niemand verlangt dort, dass der zuständige Minister zurücktritt"
Eine riesige Dampf- und Rauchwolke treibt seitdem über Europa und Umgebung und führt dazu, dass keine Flugzeuge mehr fliegen dürfen. Während man in Polen (wie berichteten) von einer Verschwörung ausgeht ("Eine Woche früher wäre besser gewesen!") spricht man in Flughafenkreisen von einer Verschwörung ("Zuerst die Twin-Towers, dann die Kaczyński-Brüder. Wer wird er nächste sein: Die Kessler-Zwillinge? )"

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