Dienstag, 27. April 2010

Nachrichtenüberblick

Lufthansa will Vulkan verklagen


Die deutsche Lufthansa will Verkehrsminister Ramsauer verklagen, da dieser wegen der Vulkanaschen-Wolke den Flugverkehr über Deutschland einige Tage lang untersagte. Ein Lufthansa-Sprecher erklärte hierzu: „Weder bei diesem Eyjafjöll noch im übrigen Island ist irgendwas zu holen. Da gibt es sonst nur noch Fisch. Außerdem haben wir schon lange niemanden mehr verklagt. Das letzte Mal war, als wir den Piloten plötzlich mehr Gehalt zahlen sollten. Das war doch auch dieser Ramsauer schuld. Demnächst sollen wir wohl auch Steuern auf Kerosinzuschläge zahlen, was.“
Der Ausgang des Prozesses wird mit großem Interesse verfolgt. So wollen einige Pizzerien in Berlin-Mitte Lufthansa verklagen, weil die beim Großhändler georderte Rucola verspätet geliefert wurde. Der Rucola will widerum die Pizzeria verklagen, weil er nicht genügend gewässert wurde. Ein Sprecher des Vulkans Eyjafjöll hierzu: „Ræðismönnum er heimilt að framlengja vegabréf um eitt ár frá þeim degi sem vegabréfið rann út. Í brýnustu neyð geta ræðismenn gefið út neyðarvegabréf. Neyðarvegabréf eru einungis gefin út ef umsækjandi getur ekki sótt um vegabréf í sendiráði eða á Íslandi.“

Jaroslaw Kaczynski kanditiert für das Polnische Präsidentenamt


Nach dem Tod des polnischen Präsidenten Lech Kaczyński bei einem Flugzeugabsturz tritt sein Zwillingsbruder Jarosław bei der vorgezogenen Präsidentenwahl am 20. Juni an. Er habe sich entschieden, zu kandidieren, hieß es in einer Erklärung Kaczyńskis. Dies sei für alle die günstigste Lösung, da weder die Wahlplakate noch die Website geändert werden müssten. Als Vorbild dient Cuba, das bereits im Jahr 2008 das Amt des Staatspräsidenten von Fidel Castro auf seinen Bruder Raul übertragen hatte.


Belgien ohne Regierung



Die belgische Regierung ist endgültig zerbrochen. König Albert II. nahm das Rücktrittsgesuch von Ministerpräsident Yves Leterme an, wie der königliche Palast in Brüssel mitteilte. Die Regierungskoalition war zuvor an einem erbitterten Streit zwischen flämischen und frankophonen Belgiern zerbrochen. Mit Letermes Rücktritt verschärft sich die politische Krise zwei Monate vor Übernahme des EU-Ratsvorsitzes durch Belgien am 1. Juli. König Albert II vor der Presse:“ Wichtig ist jetzt, für die kommende zwei Monate einen Übergangskandidat zu finden und zu gewährleisten, dass es während des halbjährigen EU-Vorsitzes nur zu ein oder Neuwahlen kommen muss.“ Der König wies darauf hin, dass ihm das alles derzeit „sehr ungelegen“ käme, da er seinen Sommerurlaub planen müsste. Als aussichtsreichste Kandidaten für die Neuwahlen im Juni gelten Experten zufolge Bruno Labadia und Hubb Stevens.

Kohl verwirrt


Die Meldung, dass Helmut Kohl einen Preis für die Förderung der Menschenrechte verliehen bekommen soll, hat offenbar nicht nur die Öffentlichkeit sondern auch ihn selbst so sehr irritiert, dass er in der Annahme, bei dieser Preisübergabe könnte es sich nur um eine illegale, mindestens aber unmoralische Angelegenheit handeln, Roland Koch zur Abholung „des Bimbes“ schickte. Ob dieser den Koffer an Kohl weiterreichte, ist nicht bekannt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen