Mittwoch, 14. April 2010



Wie aus dem nordrhein-westfällischen Ministerium für unerklärliche Todesfälle in Justizvollzugsanstalten berichtet wurde, ist es dort zu einem weiteren kleineren Malheur gekommen. Ein Häftling der JVA Remscheid hatte am Sonntag seine Lebensgefährtin getötet und anschließend einen Selbstmordversuch unternommen. JVA-Bedienstete hatten die Leiche der Frau und den schwer verletzten Häftling in einem Langzeitbesucherraum gefunden. Nicht ohne Stolz erklärte Ministerin Roswitha Müller-Piepenkötter, dass auf diese Weise wenigstens eine möglicherweise geplante Flucht des Schwerverletzten verhindert werden konnte. Auch sei es einmal mehr gelungen, der Überbelegung in den Justizvollzugsanstalten Herr zu werden. Auf den Tod der unschuldigen Partnerin des Häftlings angesprochen, erklärte Frau Müller-P. "So etwas habe ich außerhalb meines Ministeriums noch nicht erlebt. Gegebenenfalls sollten wir Konsequenzen ziehen, damit sich ein solcher Vorfall vor der Landtagswahl nicht mehr wiederholt."

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