Mittwoch, 28. April 2010

Gefesselt in den Kreißsaal




In Nordrhein-Westfalen bahnt sich der nächste Skandal im Verantwortungsbereich von Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU) an. Diesmal ist ein Frauenknast betroffen. So ist es einem hochschwangeren (weiblichen) Häftling trotz Hand- und Fußfesseln gelungen, zu einem Arzt zu fliehen, wo ihr medizinisch geholfen wurde. Die Ministerin: "Wir wissen von wenigen Ausnahmefällen, in denen sich Schwangere Mitwissern und Mittätern bedient haben.“
Die Ministerin werde künftig schon den Fortpflanzungsakt als Bildung einer kriminellen Vereinigung verfolgen. Die frauenpolitische Sprecherin der NRW-Grünen nannte dies einen Schritt in die richtige Hinrichtung.

Dienstag, 27. April 2010

Nachrichtenüberblick

Lufthansa will Vulkan verklagen


Die deutsche Lufthansa will Verkehrsminister Ramsauer verklagen, da dieser wegen der Vulkanaschen-Wolke den Flugverkehr über Deutschland einige Tage lang untersagte. Ein Lufthansa-Sprecher erklärte hierzu: „Weder bei diesem Eyjafjöll noch im übrigen Island ist irgendwas zu holen. Da gibt es sonst nur noch Fisch. Außerdem haben wir schon lange niemanden mehr verklagt. Das letzte Mal war, als wir den Piloten plötzlich mehr Gehalt zahlen sollten. Das war doch auch dieser Ramsauer schuld. Demnächst sollen wir wohl auch Steuern auf Kerosinzuschläge zahlen, was.“
Der Ausgang des Prozesses wird mit großem Interesse verfolgt. So wollen einige Pizzerien in Berlin-Mitte Lufthansa verklagen, weil die beim Großhändler georderte Rucola verspätet geliefert wurde. Der Rucola will widerum die Pizzeria verklagen, weil er nicht genügend gewässert wurde. Ein Sprecher des Vulkans Eyjafjöll hierzu: „Ræðismönnum er heimilt að framlengja vegabréf um eitt ár frá þeim degi sem vegabréfið rann út. Í brýnustu neyð geta ræðismenn gefið út neyðarvegabréf. Neyðarvegabréf eru einungis gefin út ef umsækjandi getur ekki sótt um vegabréf í sendiráði eða á Íslandi.“

Jaroslaw Kaczynski kanditiert für das Polnische Präsidentenamt


Nach dem Tod des polnischen Präsidenten Lech Kaczyński bei einem Flugzeugabsturz tritt sein Zwillingsbruder Jarosław bei der vorgezogenen Präsidentenwahl am 20. Juni an. Er habe sich entschieden, zu kandidieren, hieß es in einer Erklärung Kaczyńskis. Dies sei für alle die günstigste Lösung, da weder die Wahlplakate noch die Website geändert werden müssten. Als Vorbild dient Cuba, das bereits im Jahr 2008 das Amt des Staatspräsidenten von Fidel Castro auf seinen Bruder Raul übertragen hatte.


Belgien ohne Regierung



Die belgische Regierung ist endgültig zerbrochen. König Albert II. nahm das Rücktrittsgesuch von Ministerpräsident Yves Leterme an, wie der königliche Palast in Brüssel mitteilte. Die Regierungskoalition war zuvor an einem erbitterten Streit zwischen flämischen und frankophonen Belgiern zerbrochen. Mit Letermes Rücktritt verschärft sich die politische Krise zwei Monate vor Übernahme des EU-Ratsvorsitzes durch Belgien am 1. Juli. König Albert II vor der Presse:“ Wichtig ist jetzt, für die kommende zwei Monate einen Übergangskandidat zu finden und zu gewährleisten, dass es während des halbjährigen EU-Vorsitzes nur zu ein oder Neuwahlen kommen muss.“ Der König wies darauf hin, dass ihm das alles derzeit „sehr ungelegen“ käme, da er seinen Sommerurlaub planen müsste. Als aussichtsreichste Kandidaten für die Neuwahlen im Juni gelten Experten zufolge Bruno Labadia und Hubb Stevens.

Kohl verwirrt


Die Meldung, dass Helmut Kohl einen Preis für die Förderung der Menschenrechte verliehen bekommen soll, hat offenbar nicht nur die Öffentlichkeit sondern auch ihn selbst so sehr irritiert, dass er in der Annahme, bei dieser Preisübergabe könnte es sich nur um eine illegale, mindestens aber unmoralische Angelegenheit handeln, Roland Koch zur Abholung „des Bimbes“ schickte. Ob dieser den Koffer an Kohl weiterreichte, ist nicht bekannt.

Dienstag, 20. April 2010

Champions-League Halbfinale Bayern vs. Lyon



Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor dem Champions-League Halbfinale gegen Olympic Lyon die Mannschaft vom FC Bayern München besucht. Hier begrüßt sie Martin Demichelis (links) und drückt ihm den noch gesunden rechten Daumen.

Wulffs geschickte Kabinettsumbildung


Bernd Wulff, Johanna Özkan, Astrid Grotelüschen, Aygül Wanka, Christian Althusmann (von Rechts nach Links).

Ministerpräsident Wulff hat gestern sein Kabinett gleich an vier Positionen umgebildet und so auf die verheerende Schlappe von Hannover 96 am letzten Bundesligaspieltag reagiert. „Besser Umbildung, als gar keine Bildung“, sagte der eloquente Ministerpräsident gegenüber der aufgescheuchten Presse.
Neue Sozialministerin ist die rüstige 59 Jahre jährige Christdemokratin Aygül Wanka. Sie ist die erste Ministerin mit einem ernsthaften Migrationshintergrund im schönen Westteil dieser Republik. Dabei ist es noch nicht lange her, dass die in Rosenfeld (Sachsen) geborene, strenge Muslimin über Deutschlands langweiligste Landeshauptstadt ablästerte, in dem sie Hannover als „voll krasse Opferstadt“ titulierte.
Die zweite Frau hat Wulff ebenfalls von außerhalb abgeworben: Johanna Özkan, bisher CDU-Oppositionsführerin in Brandenburg und Besitzerin einer Verkaufsstelle für reimportierte Rauchwaren und Lebensmittel mit abgelaufenen MHD, macht ebenfalls rüber in den Westen als so genannte Wissenschaftsministerin.
Über die beiden übrigen Neuen ist nur bekannt, dass Christian Althusmann einmal Ministerpräsident in Thüringen war. Bei Grotelüschen soll es sich um regionales Schimpfwort handeln.

Samstag, 17. April 2010

Wochenrückblick


Polen erleichtert!

Große Erleichterung entlud sich heute in Warschau, als die Wiederauferstehung von Lech Kaczyński bekannt wurde. Über eine Woche hatte man um ihn getrauert und als Opfer eines Flugzeugabsturzes in der UDSSR vermutet, oder wie das jetzt heißt.

Neues Steuermodell


Die ... ... richtig: Die FDP hat diese Woche ihr neues Steuermodell vorgestellt, welches die Steuerpolitik im Land drastisch vereinfachen werden soll. Stark einer Progression vortäuschenden Kurve soll es nur noch zwei Stufen geben. Die Steuersätze beginnen bei 45 % für Einkommen zwisvhen 50 € und 150.500 € und enden bei 0 % für Einkommen über 150.501 € Jahresverdienst. Dies würde bei den Steuerverwaltungen eine Vielzahl Taschenrechner einsparen, zumal die 45 % auch dann von den 150.500 € berechnet werden, wenn das Einkommen tatsächlich niedriger liegt, also z.B. 12.000 €. Der gut gelaunte Afrika-Heimkehrer Guido "Massa" Westerwelle gegenüber der Presse: Und der Clou: "Es ist zugleich das erste Steuermodell, das auch in 3D auf den Markt kommt! Applaus!"

Ossis sind keine Ethnie!

bei den Bewohnern der ehemaligen DDR, landläufig Ossis tituliert, handelt es sich um keine ethnische Minderheit. So urteilte ein westdeutsches Arbeitsgericht in Schwaben. Zonis genießen mithin keinen Schuß aus dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz und können mithin keinen Schadensersatz erlangen, wenn sie aufgrund ihrer Herkunft bei der Arbeitsplatzvergabe unberücksichtigt bleiben. Das Gericht in seiner Entscheidung: "Ossis können nicht ethnisch diskrimiert werden, normale Diskrimierung ist aber gottlob immer noch möglich."

"Sport":
Hannover 96 kam am frühen Abend beim FC Bayern kräftig unter Räder. 0:7 stand es zum Schluß für den Tabellenvorletzten aus der Ex-Expo- und Ex-Scorpions-Stadt. Die sogenannte Mannschaft hatte sich wie ein hoffnungsloser Absteiger präsentiert. "Unter die Räder kommen" sagt man in Hannover trotzdem nicht.

Wetter:

Aus Island ist ein Vulkan ausgebrchen. Nordrhein-Westfalens Justizministerin Müller-Piepenkötter gegenüber den Medien: "Typisch. Aber niemand verlangt dort, dass der zuständige Minister zurücktritt"
Eine riesige Dampf- und Rauchwolke treibt seitdem über Europa und Umgebung und führt dazu, dass keine Flugzeuge mehr fliegen dürfen. Während man in Polen (wie berichteten) von einer Verschwörung ausgeht ("Eine Woche früher wäre besser gewesen!") spricht man in Flughafenkreisen von einer Verschwörung ("Zuerst die Twin-Towers, dann die Kaczyński-Brüder. Wer wird er nächste sein: Die Kessler-Zwillinge? )"

Donnerstag, 15. April 2010

Auch Wolfgang Niedecken geschlagen und gequält



Wolfgang Niedecken, Sänger der Düsseldorfer Rockband BAP, ist als Schüler eines katholischen Internats geschlagen und gequält worden. Niedeckens Management bestätigte einen entsprechenden Bericht vom "Express". Im Internat des Konvikts St. Albert in Rheinbach bei Bonn habe ein Pater den verängstigten Jungen geschlagen. Erst wenn Wolfgang mit Singen oder Gitarrenspiel aufhörte und versprach, den anderen Kindern nicht mehr weißmachen zu wollen, er sei der Kumpel vom Bob Dylan, ließ der Pater vom ihm ab, berichtet ein BAP-Manager, ohne das Verhalten des Internats kritisieren zu wollen.

Mittwoch, 14. April 2010



Wie aus dem nordrhein-westfällischen Ministerium für unerklärliche Todesfälle in Justizvollzugsanstalten berichtet wurde, ist es dort zu einem weiteren kleineren Malheur gekommen. Ein Häftling der JVA Remscheid hatte am Sonntag seine Lebensgefährtin getötet und anschließend einen Selbstmordversuch unternommen. JVA-Bedienstete hatten die Leiche der Frau und den schwer verletzten Häftling in einem Langzeitbesucherraum gefunden. Nicht ohne Stolz erklärte Ministerin Roswitha Müller-Piepenkötter, dass auf diese Weise wenigstens eine möglicherweise geplante Flucht des Schwerverletzten verhindert werden konnte. Auch sei es einmal mehr gelungen, der Überbelegung in den Justizvollzugsanstalten Herr zu werden. Auf den Tod der unschuldigen Partnerin des Häftlings angesprochen, erklärte Frau Müller-P. "So etwas habe ich außerhalb meines Ministeriums noch nicht erlebt. Gegebenenfalls sollten wir Konsequenzen ziehen, damit sich ein solcher Vorfall vor der Landtagswahl nicht mehr wiederholt."

Montag, 12. April 2010

Außenpolitik

Fünf Tage lang haben Außenminister Guido Westerwelle und Entwicklungsminister Dirk Niebel (beide FDP) zusammen Afrika bereist. Neben Entwicklungsprojekten standen die Bekämpfung von HIV/Aids und Piraterie sowie erneuerbare Energien im Mittelpunkt. Und die liberalen Minister zeigten, dass "Außenpolitik in einem Ausguss" auch mal ohne Michi Mronz funktionieren kann. Wunst zeigt exklusiv die schönsten Bilder des Ausflugs:



Sonntag, 11. April 2010

Neues Land entdeckt: Kirgistan

Vergangene Woche wurde zufällig ein bislang unbekanntes Land mit einem Haufen Menschen entdeckt. Das Land, dem man den Nanem Kirgistan gab, schließt eine seit langem bestehende geografische Lücke zwishen Kirgisien und Pakistan. Die vorläufige Haupstadt des eher kargen Gebietes benannte man nach einem örtlichen Mürbeteig "Bischkek". Kirgistan braucht sich gegenüber den angrenzenden Katastrophengebieten nicht verstecken. Es verfügt über ein ausgeglichenes Rebellen/Waffen-Verhältnis, eine korrupte Regierung unter Präsident Kurmanbek Bakijew.

(Karte der ehemaligen sowjetischen Teil-Republik Kirgistan, Stand: 10. April, 11:34)

(Rebellen auf dem Weg zur Arbeit)


(Präsidenten Kurmanbek Bakijew kurz vor oder nach der Amtsübergabe an seinen Nachfolger)

Der Vorsitzende der Partei Ata-Meken, Omurbek Tekebajew, sagte auf einer Kundgebung, das sich dies bald ändern könnte, wenn die Regierung nicht auf ihre Forderungen eingehe. Bakijew kam 2005 an die Regierung, in dem er den Amtssitz von Präsident Askar Akajew erstürmte und ihn zur Flucht zwang, ein in Kirgistan als demokratisch geltendes Verfahren.


(Kirgistans Flagge zeigt eine gelben Tennisball auf rotem Grund)

Samstag, 10. April 2010

Präsident Lech Kaczynski in Flugzeugabsturz verwickelt

Schock und Trauer in Polen: Präsident Lech Kaczynski, seine Frau Maria und etliche hochrangige Vertreter des Landes sind bei einem Flugzeugabsturz getötet worden.

An Bord der Tupolew Tu-154, einer Beute aus dem 30-jährigen Krieg, fanden sich neben Polens Präsident etliche hochrangige Vertreter des Landes, aber auch mehrere polnische Abgeordnete, insgesamt 96 Menschen.


(Abb.: Präsidentenmaschine vor dem Abflug nach Smolensk)

Der Gouverneur der Region Smolensk, Sergej Anufriew, sagte im russischen Staatsfernsehen: "Die polnische Präsidentenmaschine hat es nicht auf die Landebahn geschafft. An einen Zusammenhang mit den traditionellen Begrüßungssalven der russischen Infaterie glaube ich nicht. Normalerweise weichen die Piloten einfach aus. Vermutlich war es meterolgisches Versagen. Auch der Copilot soll ziemlich benebelt gewesen sein."

Kaczynski und seine Delegation waren auf dem Weg zu einem Massaker durch Russlands Regierungschef Wladimir Putin und dem sowjetischen Geheimdienst im russischen Katyn. Während Polen eine mehrstündige Staatstrauer anordnete, hat Putin das Massaker vorläufig abgesagt.

Ist sie Sarkozy´s neue?




Wie die "Bunte" berichtet gibt es heiße Flirts zwischen Froschfresser Sarko und Teltower (G)rübschen Angie aus Mecklenburg bei Templin. Nicolas Sakozy gilt als Frauenheld und Angele als nicht sehr wählerisch (siehe Guido) und zudem sagt man ihr einen Hang zum Exotischen nach (Guido, Schäuble, Rösler...)

Great Barrier Reef nach Schiffsunglück in Gefahr



Das wunderschöne Riff, seine Bewohner und Gäste (Abb.) sind in Gefahr. Am vorigen Sonnabend war dort ein Frachter aus China auf Grund gelaufen. Er hatte tonnenweise Kohle und Öl an Bord. Es ist auch schon wertvolles Öl ins Meer geflossen. Es droht eine Katastrophe, für Korallen, Fische und andere Lebewesen (Abb.). Wobei es am Bodensee auch schön sein soll.

Papst trifft Missbrauchsopfer


Papst Benedikt XVI. hat sich mit Opfern sexuellen Missbrauchs durch katholische Priester getroffen. Das Treffen fand am Ostersonntag auf dem Petersplatz statt. Aufgrund der kurzfristigen Terminansetzung war die Zahl der Teilnehmer jedoch recht gering.

Turiner Grabtuch neu auf dem Grabbeltisch!

Nach dem Riesenerfolg der Präsentation des weltberühmten Turiner Grabtuchs, überlegt der Vatikan derzeit, weitere Kostbarkeiten ihrer Sammlung zu zeigen. Gedacht würde an das Turiner Taschtuch und das Turiner Spültuch, die allesamt vom selben Künstler stammen sollen und zusammen mehr als hundert Jahre alt sein sollen, sowie eine neue Kreation, die Jesus im Büßerhemd zeigt.





Donnerstag, 8. April 2010

Warane nun auch mit Doppel-Penis?


Forscher haben eine bislang unbekannte Art Waran entdeckt, der bis zu zwei Meter lang wird. Sie, die Forscher, nicht die Waranen, sprechen von einer "beispiellosen Überraschung". Bei den Tieren, die mit dem wissenschaftlichen Namen vitali vladimitawa heißen, handelt es um enge Verwandte, vermutlich Neffen oder Cousins des Komodo-Warans, der auf Indonesien auftritt. Allerdings ist der Vitavladitawa-Waran im Gegensatz zu diesen Riesenechsen kein Fleisch-, sondern ein Milchschnittenfresser, wie das Fachblatt Biology Letters berichtet. Der Waran hat Schuppen an Körper und Beinen und grün-gelbe Tupfer, welche vermutlich eine allergische Ursuche haben. Aufsehen erregte der Waran in den Medien auch, weil er eine Art Doppel-Penis besitzt, von dem vermutet wurde, dass die Männchen sie abwechselnd benutzen. Diese Auffassung musste korrigiert werden, als man feststellte, dass der Waran auch über zwei Köpfe, zwei Hälse, vier Fäuste und zwei Profiverträge verfügte. Trotzdem ist das mal eine gute Nachricht, findet Wunst.