Sonntag, 10. März 2013

#Aufschrei vs. Gauck

Kaum ist die Sexismus-Debatte tot, steht uns eine Etymologie-Debatte ins Haus. So schrieb Frau  #Aufschrei an Herrn Gauck, der in einem Interview das Wort  "Tugendfuror" verwendete, (Herr) Gauck brächte erniedrigende, verletzende oder traumatisierende Erlebnisse in Verbindung mit dem Begriff "Furie". Dieser Begriff (vgl. auch "Fury")
http://www.tvder60er.de/bilder/fury.jpg
[Fury, 3. v.l.]

werde abwertend verwendet, um die Wut von Frauen lächerlich zu machen und als Überemotionalität zu deklassieren. Die Unterstützerinnen von #Aufschrei weiter "Damit bedienen Sie jahrhundertealte Stereotype über Frauen – Stereotype, die sexistische Strukturen aufrecht erhalten und Geschlechtergerechtigkeit im Weg stehen." Gauck konterte, in dem er erinnerte, dass Fury heute primär im Zusammenhang mit einer Rockband aus Hannover (s. Wallach, Wulff, Escort-Service) gebracht würde, die "Fury in the Slaughterhouse" hieße und heute an den jüngsten Lasagne-Skandal mahne.

http://i.computer-bild.de/imgs/2/0/3/1/4/7/5/Fury-In-The-Slaughterhouse-Farewell-Goodbye-Tour-2008-CD-Cover-Fury-In-The-680x680-078cd9a756dd3312.jpg
[Gaucks Lieblingsband]

In seiner Rede hätte er (Gauck) ausschließlich an Lasagne, also Fressen, und nicht an Ficken gedacht. Es ist schon verhext, wie mit etwas Weibergewäsch so ein Mädchenkram zu solch einem Zickenkrieg erigieren kann!"
 

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