Vor wenigen Jahren noch döste er in den rot-grünen Koalitionsrunden regelmäßig ein und galt als der Eierkopf, der nicht gut rechnen kann. Kaum ein paar Kriege später bekommt er den Ritterschlag von Deutschlands einzigem Older Statesman, der zwar nicht mehr laufen, aber noch mit der Krücke hauen und notfalls mit dem Ascher werfen kann. So zieren Helmut Schmidt und Peer Steinbrück das Cover des neuen SPD-Bestsellers. Nun fiel aber der Presse auf, dass nicht nur der Titel beim Druck verhunzt wurde und statt "Schluck für Schluck" versehentlich "Zug um Zug" auf das Cover geriet, auch das falsche Bild wurde in der Eile genommen.
Der Verlagsprecher von Hoffmann und Campe: "Es musste alles ganz schnell gehen, denn wer weiß, ob sich Schmidt kommende Woche noch erinnert, wen er da als Kandidaten vorgeschlagen hat oder wir doch mit Scahrping, Engholm oder Lafontaine in den Druck gehen müssen".
(Abb. P. Steinbrück und H. Schmidt (mit Kapitänsbinde))
Donnerstag, 27. Oktober 2011
Freitag, 21. Oktober 2011
Protestmail an Ackermann
Die Deutsche Bank will die Folgen ihrer Geschäfte mit Agrarrohstoffen überprüfen. Anlass ist ein Bericht von Foodwatch, welche von der Deutschen Bank forderte , mit gutem Beispiel voranzugehen und aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln auszusteigen. Seit Dienstag nutzten auch 12 500 Verbraucher die Möglichkeit auf der Internetseite von Foodwatch, eine Protest-E-Mail an Ackermann zu unterzeichnen.
Ackermann schrieb nun, die Fachabteilungen der Bank würden eine möglichst rasche und detaillierte Antwort auf den kritischen Bericht erarbeiten. Sollten sich dabei „ausreichende Belege“ dafür finden, dass die Vorwürfe von Foodwatch zutreffen, „werden wir entsprechende Konsequenzen daraus ziehen“. Kein Geschäft sei es wert, „den guten Ruf der Deutschen Bank aufs Spiel zu setzen“. Was wohl besagen soll, das die Deutsche Bank das Zocken mit Lebensmitteln weiter betreiben wird, da sie ja nichts zu verlieren hat ...
Versteckte sich Gaddafi in einer Erdhöhle?
Der gestern zur Strecke gebrachte Muammar al Gaddafi soll sich in dieser Röhre versteckt haben, um sich dem Zugriff seiner Verfolger zu erwehren.
(Abb. In diesem Tunnelzelt soll Muammar gefunden worden sein) |
(Abb. Saddams vier Wände) |
(Abb. Hier könnte sich der SPD-Vorsitzende verbergen) |
Donnerstag, 20. Oktober 2011
Übergangsregierung bestätigt Tod Gaddafis
Der langjährige libysche Machthaber Muammar Gaddafi ist nach
Angaben der Übergangsregierung seinen schweren
Verletzungen erlegen. Der Übergangsrat veröffentlichte ein Bild, das ihn kurz
vor seinem Tod zeigen soll.
Die Camping-Freunde von WUNST
verabschieden sich von dem
sympathischen Wüstensohn und rufen ihm ein letztes „How does it feel ..“ hinterher!
Dienstag, 18. Oktober 2011
Bundesrat stimmt Gesetz gegen überlange Gerichtsverfahren zu!
Nur auf massiven und wiederholten Druck des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofs
hat der Bundestag ein Gesetz zur Verbesserung des Rechtsschutzes gegen
überlange Verfahren beschlossen, dem der Bundesrat am Freitag zustimmte.Wenn künftig Prozesse mal wieder über mehrere Jahrzehnte dauern und dem Bürger
ein wirksamer Rechtsschutz verweigert wird, kann der Betroffene eine Entschädigung .... nun ... ja ... einklagen. Wenn er darauf tatsächlich Lust verspürt, lockt eine Entschädigungssumme von sageundschreibe 1200 Euro für jedes Jahr Verzögerung. Da kommen bei vierzig Jahren locker 48.000 EURO bei rum! Der Kläger muss allerdings geltend machen, dass er unter der Untätigkeit der Gerichte körperlich und seelisch leidet. Bei gesundem Fatalismus oder normaler Resignation muss der Staat nicht zahlen. Zudem muss der Betroffene das Gericht auf die Verzögerung hinweisen, denn dieses kann sich ja nicht mehr an jede eingegangene Klage erinnern. Auch wenn die Justizverwaltung darlegen kann, dass ein Streit um die Genehmigung um die Wattzahl einer Außenbeleuchtung nunmal 12 Jahre dauern muss oder die Klage gegen die Schulbehörde bis zur ersten Midlifecrisis liegen bleiben muss, gibt´s nichts. Sonst wäre ja der Willkür der Bürger Tür und Tor geöffnet, gell.
ein wirksamer Rechtsschutz verweigert wird, kann der Betroffene eine Entschädigung .... nun ... ja ... einklagen. Wenn er darauf tatsächlich Lust verspürt, lockt eine Entschädigungssumme von sageundschreibe 1200 Euro für jedes Jahr Verzögerung. Da kommen bei vierzig Jahren locker 48.000 EURO bei rum! Der Kläger muss allerdings geltend machen, dass er unter der Untätigkeit der Gerichte körperlich und seelisch leidet. Bei gesundem Fatalismus oder normaler Resignation muss der Staat nicht zahlen. Zudem muss der Betroffene das Gericht auf die Verzögerung hinweisen, denn dieses kann sich ja nicht mehr an jede eingegangene Klage erinnern. Auch wenn die Justizverwaltung darlegen kann, dass ein Streit um die Genehmigung um die Wattzahl einer Außenbeleuchtung nunmal 12 Jahre dauern muss oder die Klage gegen die Schulbehörde bis zur ersten Midlifecrisis liegen bleiben muss, gibt´s nichts. Sonst wäre ja der Willkür der Bürger Tür und Tor geöffnet, gell.
Schäuble gegen Ankauf von Steuerhinterzieher-CDs
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hält den Ankauf von CDs mit Daten
von Steuerhinterziehern für keine rechtsstaatliche Lösung.
Datensammlungen wie die CD aus Luxemburg seien immerhin unter
Rechtsverstößen entstanden, sagte er am Montag beim Deutschen
Steuerberatertag in Düsseldorf. Darin unterscheidet sich der Ankauf der CD in nichts von den aufgedeckten Steuerhinterziehungen, nur dass der Kaufpreis im Vergleich zu den hinterzogenen Steuern echte Peanuts sind. Schäuble, der als einer der wenigen Experten über eigene praktische Erfahrungen mit Schwarzgeld verfügt, warb hingegen für das von ihm mit der Schweiz ausgeklüngelte Steuerabkommen. Dieses sieht vor, dass Deutschland alle Steuerhinterzieher in Ruhe lässt und dafür von der Schweiz einen geringen Betrag dafür hält, dass es trotz der massiven Beihilfe zur Steuerhinterziehung in Ruhe gelassen wird. Schäuble, der als Finanzminister eigentlich an Einnahmen interessiert sein müsste, zeigte sich als einfühlsamer Pädagoge: "Die Schweizer haben gelernt, dass sie ihr traditionelles Bankgeheimnis
schrittweise aufgeben müssen." Klare Sache, so kennen wir die Schweizer und so haben wir die Schweizer Verhandlungsführer auch verstanden. Sobald die Amnestie für die komplette Vergangenheit und den Rest Zukunft Gesetz ist und Sie, lieber Schäuble, die ersten Schritte Richtung Matterhorn machen ....
Freitag, 14. Oktober 2011
Obama droht Iran mit "härtesten Sanktionen"
Seit fast drei Jahren ist Barrack Obama im Weißen Haus. Nun schickt er sich an, ein richtiger US-Präsident zu werden. Auch wenn seine Vorgänger ihm nicht mehr viele Länder übrigließen, die dem Boden platt zu machen wären, so hat er mit dem Iran nun ein würdiges Ziel für ein ordentliches Gemetzel gefunden. Dies wurde auch höchste Zeit, denn Armee und Waffenindustrie sind nach dem Rückzug aus Afghanistan sinnvoll zu beschäftigen.
Und so ist der Anlass, den die CIA dem Iran andichtete, willkommen genug. Zudem galt es für den schneidigen US-Präsidenten, die Bürde loszuwerden, die seit der Verleihung des Friedensnobelpreises auf ihm lastete. "Bin ich Mutter Theresa?", fragte er schon vor einigen Monaten seine engsten Mitarbeiter, bevor er den Befehl zur Exekution Bin Ladens gab. Die Zeiten haben sich geändert: Ganz in der Pose des Kriegsherrn wetterte er gegen die Drahtzieher in Teheran, die ehrliche Mexikaner vom Drogenschmuggel abhalten, um einen Botschafter des engen Verbündeten der USA, also Saudi-Arabien, ins Jenseits befördern zu wollen. Dieses stolze Land, das nicht nur Öl, sondern auch den bereits erwähnten Osama hervorbrachte, muss geschützt werden, so der aufgewühlte Obama gegenüber der Presse und kündigte an, dass ab 5:45 zurückgeschossen würde! Wunst drückt die Daumen!
Und so ist der Anlass, den die CIA dem Iran andichtete, willkommen genug. Zudem galt es für den schneidigen US-Präsidenten, die Bürde loszuwerden, die seit der Verleihung des Friedensnobelpreises auf ihm lastete. "Bin ich Mutter Theresa?", fragte er schon vor einigen Monaten seine engsten Mitarbeiter, bevor er den Befehl zur Exekution Bin Ladens gab. Die Zeiten haben sich geändert: Ganz in der Pose des Kriegsherrn wetterte er gegen die Drahtzieher in Teheran, die ehrliche Mexikaner vom Drogenschmuggel abhalten, um einen Botschafter des engen Verbündeten der USA, also Saudi-Arabien, ins Jenseits befördern zu wollen. Dieses stolze Land, das nicht nur Öl, sondern auch den bereits erwähnten Osama hervorbrachte, muss geschützt werden, so der aufgewühlte Obama gegenüber der Presse und kündigte an, dass ab 5:45 zurückgeschossen würde! Wunst drückt die Daumen!
Donnerstag, 13. Oktober 2011
Bundestrojaner lieferte auch Screenshots
Die Angst vor dem sogenannte Bundestrojaner war in
der Öffentlichkeit groß, da niemand wusste, was er wirklich kann, nicht
einmal die, die das Ding für teures Steuergeld von einem obskuren
Softwarentwickler gekauft hatten. Erst nach und nach sickerte durch,
dass der Trojaner auch skypen kann und alle möglichen Sanduhren
beherrscht. Zusätzlich fertigte er von den Rechnern millionenfach
Screenshots an.
WUNST präsentiert hier die drei häufigsten
Bildschirmkopien:
Plante Iran Bombenanschlag in Washington?
Zwei Agenten Teherans sollen einen Bombenanschlag in Washington geplant haben. Die US-Justiz behauptet, die Iraner wollten den Botschafter Saudi-Arabiens in einem Restaurant mit einer Bombe ermorden. Sie hätten versucht, ein Mitglied des mexikanischen Drogenkartells als Killer anzuwerben - seien dabei jedoch an einen verdeckten Ermittler geraten. Amerikas Außenministerin Hillary Clinton zeigte sich schwer irritiert. "Das kann doch niemand erfinden, oder?“ Richtig, die USA haben sich noch NIE unter Vorspiegelung von Geheimdienstinformationen bewusster Falschaussagen bedienen um Staaten in Misskredit zu bringen. Und dass z.B. der Irak Massenvernichtungswaffen hortet, weiß auch jedes Kind.
(Abb.: Verdeckter CIA-Ermittler im mexikanischen Drogensumpf)
Brandanschläge in Berlin
Dienstag, 11. Oktober 2011
Bankenchef jammern über Ungarns Fremdwährungsgesetz
In Ungarn und Polen hatten in den vergangenen Jahren rund 2 Millionen Bürger Baukredite vor allem in Schweizer Franken abgeschlossen, da dies sehr günstige Bauzinsen verhieß. Nach den dramatischen Kursverlusten des ungarischen Forint und des Zloty gegenüber dem Franken waren viele Bürger nun von Privatinsolvenz bedroht.
Die Regierung des rechtspopulistischen Premierministers Viktor Orban erarbeitete daraufhin ein Gesetz, das die Rückumwandlung der Kredite zu einem künstlich fixierten, deutlich günstigeren Kurs ermöglicht. Den Verlust müssen die Banken tragen. Und diese tragen sie natürlich weder gern, noch mit Fassung.
Einige Bankvorstände, wie der Österreichische Raiffeisen-Chef Martin Grüll nennt das Verfahren sogar "skandalös" und "Enteignung" und kündigte an, dass diese mit allen Mitteln bekämpft würde. Recht hat er, natürlich ist das eine Enteignung! Nur, dass das die Banken bislang nie gestört hat, wenn sie - wie bei der HSE, Commerzbank, Dexia u.s.w. - damit ihre Schulden auf den Steuerzahler abwälzen konnten. Wenn aber die Bank noch gesund ist, darf das nicht sein. Nur Bürger darf ja man enteignen ... oder wie soll man die milliardenschweren Geldtransfers von Bürger zu Großfinanz nennen. Mensch, Grüll, wie heißt es doch: Wenn du geschwiegen hättest, wärest du Philosoph geblieben!
Die Regierung des rechtspopulistischen Premierministers Viktor Orban erarbeitete daraufhin ein Gesetz, das die Rückumwandlung der Kredite zu einem künstlich fixierten, deutlich günstigeren Kurs ermöglicht. Den Verlust müssen die Banken tragen. Und diese tragen sie natürlich weder gern, noch mit Fassung.
Einige Bankvorstände, wie der Österreichische Raiffeisen-Chef Martin Grüll nennt das Verfahren sogar "skandalös" und "Enteignung" und kündigte an, dass diese mit allen Mitteln bekämpft würde. Recht hat er, natürlich ist das eine Enteignung! Nur, dass das die Banken bislang nie gestört hat, wenn sie - wie bei der HSE, Commerzbank, Dexia u.s.w. - damit ihre Schulden auf den Steuerzahler abwälzen konnten. Wenn aber die Bank noch gesund ist, darf das nicht sein. Nur Bürger darf ja man enteignen ... oder wie soll man die milliardenschweren Geldtransfers von Bürger zu Großfinanz nennen. Mensch, Grüll, wie heißt es doch: Wenn du geschwiegen hättest, wärest du Philosoph geblieben!
Freitag, 7. Oktober 2011
Schwedischer Gebrauchslyriker Tranström bekommt Literaturnobelpreis!
Der schwedische Bob Dylan, Tomas Tranström, bekommt den schwedischen Literaturnobelpreis für Literatur! Eine lyrische Sensation, die außerhalb Schwedens niemand versteht, zumal Tranström auf schwedisch reimt. Das Schwedische gilt unter Lyrikern als nahezu unreimbar, was die Sache nicht leichter macht. Einzig die Silben "röm" und "pöm" wollen in dieser stets leicht lallend wirkenden Sprache zu einem Reim finden. WUNST stellt den Natur- und Landschaftsdichter, der seit einem Küchenunfall teilweise gelähmt ist und sich nur noch singend äußern kann, seinen Lesern vor:
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