Ministerin Schröder - mit Putzfimmel ? |
Mittwoch, 28. November 2012
Staatskohle für Putzfrauen
Kaum haben wir uns von den Segnungen der Herdprämie erholt, haben Deutschlands oberste Muttis ein neues Kaninchen aus dem Hut gezaubert: „Staatskohle für Putzfrauen“. Mit der Begründung, dass es zwischen Starnberger See und Taunus-Kreis rund ein halbes Dutzend arbeitswilliger Damen gäbe, die nur deshalb nicht in Lohn und Brot stehen, weil sie keine geeignete Putzhilfe für die 8-Zimmer-Villa fänden, soll nur der Steuerzahler nachhelfen. Bis zu 15 Stunden im Monat soll der Staat 6 €/Std. zuzahlen. Bereits seit einigen Jahren sind diese Dienste zwar als „haushaltsnahe“ Leistung steuerlich absetzbar, aber dafür muss man sie per Überweisung zahlen, was in manchen Kreisen schwer ist, da zwar stets Geld, aber nie Überweisugsträger zur Hand sind. Warum es besser wäre, solche Löhne zu zahlen, bei denen nach der Putzfrau-Rechnung noch etwas übrig ist, bleibt ein Geheimnis der CDU-Ministerin. Kristina Schröder beeilte sich gegenüber der Presse mit der Klarstellung, dass der Vorschlag zu dem sog. Betreuungsgeld, - also der Knete fürs Zuhausebleiben - nicht im Widerspruch steht. Den Putzfrauenzuschuss sollen ja auch kinderlose Ehepaare bekommen.
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