Mittwoch, 28. November 2012

Dumont und DWS feiern KfW mit Schaumwein!!

Vor 1000 Zuschauern wurde vergangenes Wochenende auf der Gala für Kunst und Kultur in der Alten Oper in Frankfurt der Preis des Medienhauses DuMont Schauberg und der Fondsgesellschaft DWS an die Fa. Henkel verliehen. Die sechs Juroren lobten insbesondere die Qualität des gleichnamigen trockenen Sekts.
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KfW und Henkel - so sehen Sieger aus!

Der zweite Preis ging an die Kreditanstalt für Wiederaufbau – KfW –. Dort lobten die Preisstifter die verantwortungsvolle Unternehmensführung, die „Nachhaltigkeit zum Geschäftsprinzip erhoben hat und auf diversen Ebenen Projekte fördert, die einem verantwortlichen Wirtschaften den Weg bahnen.“ Ob man bei der Entscheidung das desaströse Engagement der staatlichen Bank bei den pleite gegangenen Lehmann-Brothers außer Betrachtung gelassen hat, wurde nicht gesagt. Vielleicht aber hängt die Entscheidung mit dem eher unklaren Verständnis des Medienhauses für Nachhaltigkeit zusammen. Erst vor einer Woche, war die DuMont Tageszeitung Frankfurt Rundschau pleite gegangen.

Staatskohle für Putzfrauen

Kaum haben wir uns von den Segnungen der Herdprämie erholt, haben Deutschlands oberste Muttis ein neues Kaninchen aus dem Hut gezaubert: „Staatskohle für Putzfrauen“. Mit der Begründung, dass es zwischen Starnberger See und Taunus-Kreis rund ein halbes Dutzend arbeitswilliger Damen gäbe, die nur deshalb nicht in Lohn und Brot stehen, weil sie keine geeignete Putzhilfe für die 8-Zimmer-Villa fänden, soll nur der Steuerzahler nachhelfen. Bis zu 15 Stunden im Monat soll der Staat 6 €/Std. zuzahlen. Bereits seit einigen Jahren sind diese Dienste zwar als „haushaltsnahe“ Leistung steuerlich absetzbar, aber dafür muss man sie per Überweisung zahlen, was in manchen Kreisen schwer ist, da zwar stets Geld, aber nie Überweisugsträger zur Hand sind. Warum es besser wäre, solche Löhne zu zahlen, bei denen nach der Putzfrau-Rechnung noch etwas übrig ist, bleibt ein Geheimnis der CDU-Ministerin. Kristina Schröder beeilte sich gegenüber der Presse mit der Klarstellung, dass der Vorschlag zu dem sog. Betreuungsgeld, - also der Knete fürs Zuhausebleiben - nicht im Widerspruch steht. Den Putzfrauenzuschuss sollen ja auch kinderlose Ehepaare bekommen.

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Ministerin Schröder - mit Putzfimmel ?


Ölrückstände in Adventskalendern

In der Schokolade von Adventskalendern für Kinder sind Rückstände von Mineralölen und ähnlichen Stoffen gefunden worden. Das teilte die Stiftung Warentest in Berlin mit. Die winzigen Ölreste könnten aus Kartonverpackungen stammen, die aus recyceltem Altpapier hergestellt wurden. Warum Stiftung Warentest überhaupt vor dem 1. Dezember die Kalender geöffnet hat, obwohl jedes Kind weiß, dass das Unglück bringt, wissen wir allerdings nicht.

Mittwoch, 21. November 2012

Bundesarbeitsgericht eröffnet Streikrecht von Kirchen-Mitarbeitern

Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt hat in einem gestern veröffentlichten Urteil auch kirchlichen Mitarbeitern erstmals ein - eingeschränktes - Streikrecht eingeräumt. Zuvor konnten sich die Staatskirchen und ihre Unternehmen, wie Caritas, Rotes Kreuz und Diakonisches Werk,  darauf berufen, dass allein Gott, der Boss, etwas zu sagen hätte und wer aufmuckt damit rechnen muss, exkommuniziert oder ans Kreuz genagelt zu werden. Das Gericht urteilte nun, dass extrem miese Arbeitsbedingungen, wie uneingelöste Auferstehungsversprechen, pappige Hostien und saurer Messwein Anlass böten, eine Streikrecht auch von Küstern, Diakonen und Organisten zu rechtfertigen. Auch wenn Messdienern  der vom Pfarrer versprochene Schokoriegel als Gegenleistung für kleine sexuelle Gefälligkeiten vorenthalten bleibt, dürfen die jungen Mitarbeiter in den Streik treten. Jedenfalls wenn sie das Unrecht beweisen können. Zum Glück sieht der liebe Gott ja alles ...

Schlechtes Kantinenessen kann ein Streikrecht für Messdiener begründen, urteilte nun ein weltliches Gericht.


Freitag, 16. November 2012

Innenminister Friedrich weiht Terrorabwehrzentrum ein.

Der CSU-Minister stellte heute in Köln  das neue Gemeinsame Exorzismus - und Terrorabwehrzentrum, abgekürzt GETZ, mit den Worten vor: "Dann starten wir mal durch."
   Erste Sitzung des neuen Terrorabwehrzentrums: Der Präsident des Bundeskriminalamtes, Jörg Ziercke (rechts, mit Gitarre), der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen (links mit Bierglas), Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (links, mit Krawatte) sowie diverse V-Männer in Köln.

"Mit diesem neuen Zentrum schließt sich der Kreis", sagte Friedrich am Donnerstag und meinte wohl die Striche auf dem Bierdeckel in der Kantine des GETZ. Während Verfassungsschutzpräsident Maaßen meinte: "Wir dürfen nicht immer nur warten, bis etwas passiert", und deshalb sei "heute ein guter Tag für die Sicherheit unseres Landes". Und BKA-Chef Zierke: "GETZ geht's los ...!"

Mittwoch, 14. November 2012

Dienstag, 6. November 2012

Findelkind in Charité-Toilette

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Eine Reinigungsfrau hat am Sonntag in einer Toilette der Charité ein Findelkind entdeckt. Die Polizei bestätigte den Fall und sucht nun einem Sprecher zufolge nach der Mutter des erst wenige Stunden alten Neugeborenen. Unverständlich bleibt der Polizei wie ein Mensch so verantwortungslos handeln kann. "Was hier alles hätte passieren können", so ein Behördensprecher, "wo doch der miserable Hygienezustand in der Charité allgemein bekannt sein sollte."

Proteste am Brandenburger Tor

Die Mahnwache von Flüchtlingen am Brandenburger Tor erhitzt die Gemüter. Die rund 15 Asylbewerber, die auf ihre Situation aufmerksam machen wollen, sind Gegenstand von Klagen, Beschwerden und sogar - etwas - Polemik. Die Polizei, die den Protestierenden die Benutzung von Schlafsäcken verbot, steht ebenso im Kreuzfeuer der Kritik wie der Bürgermeister von F'hain-Kreuzberg, der zeltenden Flüchtlingen sogar einen Toilettenwagen spendierte. Überblick behalten nur wenige, wie der CDU-Kreisvorsitzende Kurt Wansner „Ich habe eine Anzeige bei der Polizei wegen Untreue gestellt. Es könne nicht angehen, dass das Bezirksamt den Campern den Platz kostenlos zur Verfügung stelle. Ich frage mich, wer am Ende für die ganzen Nebenkosten und die sanitären Anlagen aufkommt.“ Das hat es in der Tat noch nicht gegeben, dass die Stadt ein Dixi-Klo aufstellt, damit Menschen nicht auf die Straße scheißen müssen. Oder geht es ihm gar nicht so sehr um die 15 € Pachtgebühr?
 Wasner: „Es steht jedem frei, Deutschland wieder zu verlassen, wenn es ihm hier nicht gefällt.“ Völlig richtig, aber woher kenne ich diesen Spruch denn noch gleich? Stimmt, habe ich bestimmt in der "Jungen Freiheit" gelesen, als ich mich mal wieder für die Statements Brandenburger CDU-Menschen interessiert habe, die ja sonst nirgends abgedruckt werden. Was schreibt also unser journalistisches Aushängeschild in Person von Henning Hoffgaard: "Die steigenden Asylzahlen werden zunehmend für Konflikte sorgen. Der Ruf nach weiteren Privilegien für Asylsuchende, die mittlerweile fast soviel bekommen wie Hartz-IV-Empfänger, die 30 Jahre gearbeitet haben, vergiftet das gesellschaftliche Klima." Wieder was gelernt, oder wussten Sie das Kurt Wasner seit 30 Jahren Hartz IV bekommt.



Nahezu übertrieben viele Teelichter, findet Kurt Wanser (CDU)


Montag, 5. November 2012

Koalition beschließt Steuersenkungen

Die schwarz-gelbe Koalition hat sich vergangene Nacht nach zähem aber vergeblichem Ringen um Betreuungsgeld und Praxisgebühr wenigstens in einem einzigen Punkt einigen können: Kuhhandel werden ab sofort von der Umsatzsteuer befreit. Ob Kälber und Ochsen Kühe im Sinne des Steuerrechts sind, soll ein Unterausschuss klären.