Dienstag, 22. Mai 2012

Kurt Felix verstorben

Kurt "Verstehen Sie Spaß?" Felix ist tot. Der Mann, der eine Sendung mit Streichen mit versteckter Kamera berühmt machte, ist im Alter von 71 Jahren und nahezu zeitgleich mit anderen B-Prominenten wie Günther Kaufmann und Mandy Kennedy verstorben. Als letzten Gruß ein fesches Shirt für Frau Paola. So viel Spaß muss sein!

Donnerstag, 17. Mai 2012

Philipp Rösler sieht sich im Aufwind!

Wir alle wissen, dass es auf Deutsch "Vertrauensvorschuss" heißt. Aber wer nicht ermutigt werden will, vor Kraft nicht laufen zu können, sollte sich an doppelte Verneinungen auch erst wagen, wenn das Vertrauen nicht verschossen wurde. Oder so!

Norbert Röttgen fliegt - Peter Altmaier wird neuer Umweltminister.

Der bisherige Norbert Röttgen wurde von Angela Merkel aus dem Kabinett geworfen. Seinen Platz - sowie die beiden Plätze rechts und links - soll nun Peter Altmaier einnehmen. Viel weiß die Öffentlichkeit noch nicht über das Superschwergewicht im ebenso coolen wie bedeutungslosen Umweltministerium. WUNST verrät, wer Peter Altmaier ist.
Bislang kannten nur Twitter-Nutzer Altmaier von seinen halbgaren Wulff-Tweets, die er später feige relativieren wollte.
Wenige sahen in ihm den exhibitionistischen Dampfplauderer, der freiwillig zu Benjamin von Stuckrad-Barre ins Studio geht.
Seinen Tatendrang bewies Altmaier schon an seinem ersten Arbeitstag, als er Barack Obama traf - zufällig in der Bundestagskantine bei den Desserts.

Samstag, 12. Mai 2012

BKA veröffentlicht Urlaubsfotos der NSU-Zelle

Das Bundeskriminalamt hat Urlaubsfotos der Zwickauer Nazizelle um Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe veröffentlicht. Auf einem Foto, das vermutlich zwischen 2007 und 2011 entstand, ist Mundlos mit einem Surfbrett zu sehen. Man wende sich erneut mit der Bitte an die Bevölkerung, bei der weiteren Aufklärung der von der rechtsterroristischen Gruppierung begangenen Straftaten „mitzuwirken“, heißt es - nebulös - auf der BKA-Internetseite.
Dem Normalbürger erschließt sich der Hintergrund dieses posthumen Picasa-Albums nicht, zumal es trotz monatelanger Ermittlungen den Beamten nicht gelang, Ort und Zeit der Aufnahmen auch nur im Groben zu bestimmen. Auch die Untersuchung, ob das Surfbrett als Fluchtfahrzeug diente und mit den sechs sichergestellten Fahrrädern weitere Straftaten (ständiges Rechtsabbiegen, Klingeln außerhalb der Rechtsordnung) begangen wurden, verlief erfolglos. Unklar auch, was wir mit einem Bild von Beate Zschäpe anfangen sollen, auf dem sie ungefähr 15 Jahre alt sein muss. Vielleicht ist es aber auch nur so, dass die BKA-Beamten, die lange Zeit - undercover -in Nürnberg eine Döner-Bude betrieben haben, nun anderweitig zu beschäftigen sind. Und sei es mit Hochladen von Urlaubsfotos ...

Mittwoch, 9. Mai 2012

Timoschenko will Hungerstreiken beenden!

Nach Angaben ihrer Tochter will die in der Ukraine inhaftierte Oppositionspolitikerin Timoschenko ihren Hungerstreik nach mehr als zwei Wochen beenden. In Westeuropa stieß dies auf deutliche Erleichterung. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel erklärte gegenüber der Presse, aus Solidarität mit der Oppositionellen auch wieder etwas essen zu wollen: "Etwas Eisbein mit Bratkartoffeln, Apfelstrudel mit Vanillesauce und als Hauptspeise vielleicht einige Rouladen. Immerhin geht es darum, ein Zeichen zu setzen."
[Abb.: Sigmar Gabriels Protest, auch bekannt als Minzblatt-Revolution, erreicht seinen Höhepunkt.]

Kurt Beck zurückgetreten (doch, doch)!

Verwirrung um "Ministerpräsident" Kurt Beck. Nach Agenturberichten soll er noch diesen Monat von seinem Amt zurücktreten. Auch ein Nachfolger stünde bereits fest. Kurt Beck ließ umgehend dementieren. WUNST fragt sich allerdings WARUM. Mein Gott, Kurt, wenn es schon mal in der Zeitung steht und sich alle einig sind, hättest du es doch auch machen können, oder!?
Abb.: Folgt dem Spitzen-Moppel eine Doppel-Spitze?

Russischer Superjet 100 bei Vorführung verschollen

Der Suchoi Superjet 100 ist das erste russische Passagierflugzeug seit dem Zerfall der Sowjetunion – ein Prestigeprojekt. Beim heutigen Vorführflug kam es zu einem herben Rückschlag: Die Maschine ist mitsamt mehreren Dutzend Diplomaten verschollen. Sorge herrscht bei den verantwortlichen Ingenieuren und zuständigen Luftfahrtbehörden. Berlins Regierender Bürgermeister sendete am Abend tröstende Worte an den russischen Ministerpräsidenten Putin: "Es mag Euch zum Trost gereichen, dass es nur ein einzelnes Flugzeug ist, bei uns fehlt ein kompletter Flughafen."

Dienstag, 8. Mai 2012

SPD-Parteivorsitzender zur Schleswig-Holstein-Wahl

SPD-Chef Sigmar Gabriel hatte speziell zur Schleswig-Holstein-Wahl sich bei Twitter einen Account gesichert, um seinen Wahl-Triumph medial heraus zu posaunen. Klarer Fall von Wahl ohne Wähler gemacht, denn seine Tweets wie "SPD & Grüne gewinnen, CDU & FDP verlieren. Das zeigt, wer im Norden regieren muss",fanden mehr Zweifel als Zustimmung. Was einen gestandenen Volkshochschul-Lehrer natürlich nicht anficht:"Kannst wohl nich' rechnen, wa?", so der geschliffene Replik von Schweinchen Dick. Doch wen mal schon mal im Glashaus sitzt, möchte man nicht nur mit Tweets um sich werfen: "Lieber dick als doof. Ganz schlimm, wenn man beides ist: also passen Sie schön auf: bloß nicht zunehmen." Siggi, Siggi, alte Speckkartoffel, bei uns auf dem Schulhof hieß das "Einsicht in der erste Weg zur Besserung."
[Nicht nur superschlank, sondern auch wahnsinnig schlau: Sigmar Gabriel]

Montag, 7. Mai 2012

Vater des Amokläufers von Winnenden nennt Schadenersatzforderung "lachhaft"

Der Vater des Amokläufers von Winnenden hat die Schadenersatzforderung der Stadt von 15 Millionen Euro als "lachhaft" kritisiert. "Was die Stadt da macht, ist lachhaft, einfach unvorstellbar. Ich weiß nicht, was die meinen, wie viel Geld ich habe.", zitiert der "Focus" Jörg K., 53.
Auch WUNST weiß nicht, wieviel Geld Jörg K. aus Winnenden so hat. Jedenfalls hatte er, solange sein Sohn Tim K. nicht 15 Mitschüler und sich selbst in den Tod schickte, eindeutig zu viel Geld für Waffen und Munition und zu wenig für Vorhängeschlösser. Und wenn er darüber hinaus auch noch ein paar Euro für eine, seinem krankhaften Hobby angepassten, Versicherungsschutz ausgegeben hätte, könnten die Opfer seiner unendlichen Blasiertheit, ihre mehr als verdiente Entschädigung, wenigstens für den finanziellen Teil ihres unermesslichen Opfers erhalten. Und müssten nicht diesem völlig unnötigen Blödmannsblatt entnehmen, dass diesem anscheinend unbelehrbar waffengeilen Selbstdarsteller zu einer Selbstverständlichkeit kein anderes Wort als ausgerechnet "lachhaft". Kranker geht's nicht!!

Mittwoch, 2. Mai 2012

FC Bayern provoziert Ukraine.

FC-Bayern-Trainer Heynckes hat angekündigt, im Champions-League-Finale gegen Chelsea demonstrativ Anatoly Timoschuk einzusetzen. Die Ähnlichkeit mit der ukrainischen Oppositionellen Julia Timoschenko sei frappierend und auch die beiden Namen so ähnlich, dass der Unterschied von der Tribüne kaum auffiele. Heynckes knüpft sein Vorhaben aber eine Bedingung: "Vorher muss Anatoly seinen dämlichen Hungerstreik beenden, sonst rutscht ihm ständig die Hose!"


[Nur anhand der Brille bzw. der Rückennummer zu unterscheiden: Timoschuk und Timoschenko]

DDR-Zwangsarbeit bei IKEA?

Zwangsarbeiter sollen in den 80er-Jahren in der DDR Möbel für IKEA hergestellt haben. Nachdem eine schwedische TV-Produktion entsprechende Recherchen veröffentlichen will, hat der Möbelkonzern nun selbst in der Stasi-Unterlagenbehörde Informationen hierzu angefordert. IKEA will mit Hilfe der Stasi-Behörde klären, ob bei Auftragsarbeiten in der DDR politische Gefangene für Zwangsarbeit eingesetzt worden sind. IKEA hatte seit den 1960er Jahren Möbel u.a. in der DDR fertigen lassen. Die Vorwürfe über Zwangsarbeit von politischen Gefangenen beziehen sich nach den Angaben von Skjelmose auf einen Zeitraum von Anfang bis Mitte der 1980er-Jahre.
Die zuständige Ikea-Sprecherin Jeanette Skjelmose kündigte an, mit früheren politischen Gefangenen über mögliche Entschädigungen sprechen zu wollen: „In schweren Fällen könnten wir über ein KLIPPAN-Sofa oder einen Satz POÄNG-Sessel sprechen, für Klein-Möbel aus dem Mitnahme-Bereich bieten wir die Mitgliedschaft bei IKEA-Family plus wahlweise Köttbullar oder Hotdogs anbieten. Ausgerechnet aus dem Justizministerium wiegelt man die Angelegenheit allerdings herab. Ministerin Leutheuser-Schnarrenberger: „Die Ostdeutschen sollen sich mal nicht so haben; WIR mussten den ganzen Scheiß' doch zusammenschrauben! Viele von uns sogar OHNE zuvor straffällig geworden zu sein!“