Donnerstag, 13. Januar 2011

TV-Kritik


Gestern lief doch mal wirklich was Schönes im Fernsehen. Der NDR zeigte den streng fiktionalen Film „Der Drückerkönig und die Politik. Die schillernde Karriere des Carsten Maschmeyer“.
Zuvor gab es von dem schmierigen, aber milliardenschweren AWD-Gründer und Veronica-Ferres-Besteiger, einen Haufen einstweiliger Verfügungen zu lesen, mit dem der
gelernte Hütchenspieler verhindern wollte, dass der Gebührenzahler mal einen Einblick erhält, wie die Beziehungen Maschmeyers zu führenden Politikern wie dem ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem Bundespräsidenten Christian Wulff zufällig zustandekamen. Zu den bezahlten Hanseln von Maschmeyer gehören u.a. Walter Riester, nach dem sogar eine eigene Finanzkrise benannt ist und der ehemalige Aushilfswirtschaftsweise Bert Rürup, der seit Kohl noch jeden Kanzler und jede Kanzlerin schlecht beraten hat und mit dem "Maschi" sogar eine eigene Aktiengesellschaft gegründet hat. Von eben diesem Bert Rürup ist auf die Frage nach einer möglichen Vermischung von Politik und privaten Geschäftsinteressen im Film zu hören, dass so etwas „im Kern nur einem kranken Hirn“ entspringen könne.
Da finde ich, geht Herr Rürup zu weit: Er kann doch Gerd Schröder, Joschka Fischer, Roland Koch, Werner Müller, Friedrich Merz u.s.w.u.s.f nicht als "kranke Hirne" beschimpfen!!

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