Donnerstag, 29. August 2013

Barack - unchained!

Wer Chemiewaffen gegen Zivilisten einsetzt, gehört bestraft. Und wenn Assad Chemiewaffen gegen die syrische Bevölkerung einsetzt, gehört er bestraft. Völlig klar. Und lassen wir mal das Wörtchen "wenn" ganz klein und nur gehaucht, denn wer in Syrien Giftgas eingesetzt hat, wissen weder die UN-Beobachter, die ihr Hotel bis gestern noch gar nicht verlassen hatten und nicht einmal die Geheimdienste. Geschenkt. Wenn also Assad Chemiewaffen gegen sein Volk einsetzt, gehört ER bestraft. Nicht aber das syrische Volk. Wenn nun also ein US-Bombardement aus der Luft geplant ist, mit vielen "strategischen Zielen", die wie die Erfahrung aus des letzten sechs, sieben Kriege lehrt, jeweils nur knapp verfehlt werden, wird wieder einmal das Volk, das auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, zur Hochzeit... ist  mit dem Tode bestraft.
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Setzt die Tradition der Revolvermänner fort: Django Obama
Für Menschen wie Assad gibt es Strafgerichte in Den Haag, da urteilen Richterinnen und Richtern und vergelten nicht Waffen mit Waffen. Diese Einsicht muss Assad vielleicht nicht aufbringen, ein US-Präsident des 21. Jahrhunderts, dem man den Friedensnobelpreis verliehen hat, muss es  wissen. In der Liste der über 120 Länder, die den Statuten zum Internationalen Strafgerichtshof zwar beigetreten, ihn aber nicht ratifiziert haben, befinden sich die USA nicht nur alphabetisch in guter Gesellschaft mit Syrien. Wer es den USA als nächstes mit gleicher Münze heimzahlen wird,  wissen wir nicht, nur dass es passieren wird, wieder und wieder und wieder. Und allen Friedensnobelpreisen zum Trotz.

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