Erstmals seit dem bierseeligen Jubeljahr 1991 ist die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland wieder gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts starben im vergangenen Jahr 3991 Menschen auf Deutschlands Straßen, zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Vor allem Fußgänger und Fahrradfahrer waren in schwere Unfälle verwickelt, bzw. wurden einfach umgenietet.
Als Gründe für den Anstieg der Verkehrstoten nannten die Statistiker die relativ milden Wintermonate, einen warmen und trockenen Frühling sowie einen schönen Herbst. Wegen des schönen Wetters seien mehr Autofahrer unterwegs gewesen, die zudem bei trockenen Straßen mehr aufs Gas gedrückt hätten. Gleichzeitig habe es auch mehr Fußgänger, Motorrad- und Fahrradfahrer ins Freie gezogen.
Trockenes Wetter und Fahrradfahrer, das kann nicht gut gehen. Radfahrer sollten daher nur an nebligen Herbsttagen oder in stürmischen Nächten in die Pedale treten und Motorradfahrer nur bei Blitzeis ausfahren. Aber auch Fußgängern muss angeraten werden, nur bei extremen Hagelschauern auf die Straße zu gehen, dann bleibt der SUV aus Angst vor Lackschäden nämlich in der gut geheizten Doppelgarage.
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