Montag, 4. April 2011

Mischt Al-Kaida im Krieg in Libyen mit?




Der ursprünglich mit ein paar Stunden veranschlagte Krieg der UN-Truppen gegen die Soldaten Muhammad Al Gaddafis in Libyen wird wohl doch etwas dauern. Was jedem Außenstehenden, der in den vergangenen 25 Jahren einmal eine Tageszeitung in der hand hatte, von vornherein klar war, führt bei den Verantwortlichen in New York zu ungläubiger Fassungslosigkeit und reflexartiger Produktion von „Verschwörungstheorien“. Erste Theorie:
Der Einmarsch der UN-Truppen in Libyen kommt Gaddafis ungelegen! Gaddafis verfügt über extrem übelriechende Unterwäsche und auch sein Lieblingszelt wurde seit den späten 70er-Jahren nicht mehr gereinigt. Ob er darüber hinaus über weitere Massenvernichtungswaffen verfügt, ist zwar nicht restlos sicher, aber das war ja im Irak letztlich auch ohne Belang. Seit dem Wochenende wird bei hochrangigen Vertretern der UN-Truppen und des amerikanischen Geheimdienstes darüber spekuliert, ob die Al-Kaida im Krieg in Libyen mitmischt. Eine hoch interessante Frage, die sich mit etwas Knobelei aber auch allein lösen lässt: Zunächst sollte man überlegen, welche Gründe es für die Jungs des AL-Kaida Netzwerkes geben könnte, anlässlich der Luft- und Bodenangriffe auf ein muslimisches Land NICHT einen kurzen Ausflug nach Tripolis, Bengasi und Umgebung zu machen. Da gerade nicht Mekka-Pilger-Hauptsaison oder Ramadan ist: Keine! Wie realistisch erscheint es, dass der Diplom-Schurke Gaddafi den Jungs von AL-Kaida bei Einreise zu erkennen gibt, dass sie ja sonst als Reiseführer, Städtebauer und DJs gern willkommen, aber leider im unpassenden Moment aufgetaucht sind und er herzlich bittet, das kleine Scharmützel mit den ungläubigen Ex-Besatzern doch selbst austragen zu dürfen, da es für seien Jungs sonst gar nichts mehr zu tun gäbe? Überhaupt nicht. Wirklich sehr beunruhigend, wenn Obama dafür ein halbes Dutzend Geheimdienste und andere Heimatschutzbehörden braucht, wo er doch nur ein Blick auf diesen Blog werfen müsste.

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