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| Seriöse Finanzpolitik à la USA |
In Washington kam zehn Tage keine Müllabfuhr, eine knappe Millionen Staatsdiener ging zwei Wochen unfreiwillig in unbezahlten Urlaub, staatliche Einrichtungen wie Museen, Bibliotheken blieben geschlossen.
Grund war, dass das US-Finanzministerium kurzfristige Anleihen im Wert von 120 Milliarden Dollar nicht refinanzieren konnte. Zusätzlich wurden zum 24. Oktober noch einmal Rechnungen in Höhe von 93 Milliarden Dollar fällig und außerdem müssen weitere 150 Milliarden Dollar bis Ende des Monats an - meist chinesische - zurückgezahlt werden. Die Schulden der USA belaufen sich derzeit auf 16,5 Billionen US-Dollar, sagt die US-Regierung. Andere gehen davon aus, dass allein die neue Krankenversicherung die Schulden um über 50 Billionen Dollar in die Höhe treibt. Dazu kommt ein Ausfallpotenzial durch Studentenkredite von 720 Mrd Dollar ... und ein neuer Krieg gegen einen Dritte-Welt-Statt ist in darin auch noch nicht enthalten.
Immerhin: Im Jahr 2014 wollen die USA die Neuverschuldung auf 2 Mrd. Dollar reduzieren - pro Tag!
Das Ranking der Ratingagenturen Moodys, Fitch und S&P lautet übrigens wie ehedem AAA. Besser geht‘s nicht. Dies nur für den Fall, dass diesen Blog mal jemand aus Spanien, Frankreich Portugal, Irland, Griechenland oder oder Italien liest ...
