Abb. Keine Ahnung! Pornokino mit Solokabinen ? |
Gute Nachrichten für alle katholischen Messdiener: Nur die wenigsten katholischen Priester, die sich
sexuell an Minderjährigen vergehen, sind im klinischen Sinn pädophil.
Das ist das Ergebnis einer Studie des Psychiaters Norbert
Leygraf, der im Auftrag der deutschen Bischöfe Missbrauchsfälle der Kirche - vom Besitz von Kinderpornos bis zur Vergewaltigung - wissenschaftlich untersucht hat. Leygraf erklärt am Freitag in Trier: "Es gibt im
Vergleich zwischen Klerus und der männlichen Bevölkerung keine
bedeutsamen Unterschiede. Die
weitaus meisten sexuellen Übergriffe von Priestern geschähen aus
Gründen, die sich „dem normalpsychologischen Bereich zuordnen lassen“. Diese Erkenntnis soll überwiegend die Eltern beruhigen, die in erster Linie wissen wollen, ob ihr neunjähriges Kind aus pädophilen Gründen oder einfach nur so missbraucht wurde.
Auch andere Untersuchungsresultate beruhigen: Die Opfer waren überwiegend Jungen im jugendlichen Alter. Das bedeutet, dass das Risiko einer Vergewaltigung mit den Jahren immer geringer wird und mit Mitte 70 nahe Null ist. Leygraf verwies auch darauf, dass Zahl betroffener Mädchen sehr gering ist, was zum einen daran liegt, dass die meisten Priester im Missbrauch von Mädchen noch recht ungeübt sind. Die Studie hätte auch gezeigt, dass die Täter zur Hälfte heterosexuell, zu einem guten Drittel
homosexuell und jeder zehnte Täter bisexuell orientiert sind. Allerdings müsste man davon ausfgehen, dass manche Pfarrer unter "bisexuell" verstehen, dass man sich auch zu Protestanten hingezogen fühlt.
Der Missbrauchsbeauftragte (sic!) der Bischofskonferenz, der Trierer Bischof
Stephan Ackermann sprach von der Hoffnung auf eine „neue Qualität in
der Debatte um den Umgang mit Tätern im kirchlichen Bereich“ und meinte wohl damit, man sollte jetzt wieder über das Wetter sprechen.