Mittwoch, 29. August 2012

Neues Tierschutzgesetz soll Sodomie bestrafen

Ein neue Tierschutzgesetz soll auf Initiative der Landesregierung von Rheinland-Pfalz künftig einen Passus enthalten, demzufolge Sodomie - die Experten (sic!) sprechen von Zoophilie - mit einem Bußgeld belegt wird. Die Bundesregierung wird dem heute voraussichtlich zustimmen. Danach geht der Gesetzentwurf in den Bundestag. Derzeit ist das Delikt Zoophilie nur insofern erfasst, als man Tieren in Deutschland nicht grundlos Leiden zufügen darf. Die Landesregierungen Niedersachsen und Bayerns haben ebenfalls ihre Zustimmung angekündigt. Deren Finanzminister rechnen jeweils mit jährlichen Einnahmen in zweistelliger Millionenhöhe.

"Krippenspiele" - Nach Doktor- und Fessel-Spielen für viele die stimmungsvollste Form der Zoophilie.

Montag, 27. August 2012

WUNST gratuliert zum Hundertsten Geburtstag


Er wurde in einer wilden, ungezähmten Landschaft ausgesetzt und wurde dort zu einem stolzen Krieger.  Nur in Lumpen gekleidet ernährte er sich von den wenigen Früchten, die er der kargen Natur abtrotzte. Verfolgt von gefährlichen Kreaturen, gefangen genommen, verletzt und ihnen entkommen - nur um von einer noch brutaleren Macht erneut eingefangen zu werden. Seine Abenteuer unterhielten Kinder und Erwachsene für Generationen, obwohl seinem Mund kein artikulierter Laut entfuhr. Ein Dasein voller dramatischer Wendung bis zu seinem einsamen Tod auf einer karibischen Palmeninsel.


Heute jährt sich sein Erscheinen zum 100sten Mal.

Herzlichen Glückwunsch, Erich! 


Abschied von Neil Armstrong


Amerika trauert um ein großes Idol. Im Alter von 82 Jahren starb gestern Neil Armstrong, dem Mann auf dem Mond. Armstrong wurde als Sohn von Baumwollpflückern in ärmlichsten Verhältnissen geboren und musste schon als Siebenjähriger zum Lebensunterhalt der Familie beitragen. Anfang 1913 wurde er wegen Unruhestiftung in eine Anstalt für obdachlose schwarze Jugendliche, eingewiesen, nachdem er in der Silvesternacht mit dem Revolver seines Onkels in die Luft geschossen hatte. Neil, der von seinen Kumpels nur „Satchmo“ genannt werden wollte, gelang sodann eine kometenhafte Karriere. Mit der Filmdokumentation „Ein Häuschen im Himmel“ (Cabin in the Sky) gelang ihm ein Überraschungserfolg. Sein „How high the Moon“ machte ihn weltberühmt. Mit der Trompete, die er liebevoll „Apollo11“ nannte, in der Hand wird er nun neben seinem Hund Laika die letzte Ruhe finden.
Tausende Berliner jubeln Armstrong zu.

Freitag, 24. August 2012

Familiendrama in Berlin-Gatow?

Liebe Berliner Zeitung,

gern lese ich die Meldungen über korrupte Landespolitiker, verunglückte S-Bahnen und geplatzte Flughafenträume, weil ich mich halbwegs informiert fühle und auch eine klare Meinung zu den Dingen vorfinde. Nur wenn es um Mord und Totschlag geht, ist das Blatt so seltsam zögerlich. Da wird aus dem Umstand, dass in einer Wohnung in  Berlin-Gatow vier Leichen gefunden wurden ein „mögliches Familiendrama“ und könnte „ein Familiendrama nicht ausschließen“. Das nenne ich journalistische Sorgfaltspflicht, denn zwei tote Erwachsene und zwei tote Kinder könnten sich ja auch einen Jux aus ihrem Ableben gemacht und oder eine fette Sause veranstaltet haben, die etwas aus dem Ruder lief. Schließlich ist man ja Hauptstadt-Zeitung, da will man ein paar Tote nicht vorschnell dramatisieren …

[Kindergeburtstag oder  etwas noch Schlimmeres?]

Ulrike Folkerts lästert über neuen Tatort-Kollegen

Tatort-Kommissarin Ulrike Folkerts („Lena Odenthal“) hat sich vor Journalisten kritisch zum Engagement Till Schweigers als Hamburger Kommissar der Krimi-Serie geäußert. Folkerts wörtlich: „Der macht das ein, zwei, drei Mal und dann ist die Sache ausgestanden. Dann macht er wieder Kinofilme.“ Soweit, so belanglos.

Schon in der Woche zuvor hatte sich Deutschlands dienstälteste Fernseh-Ermittlerin mit der wichtigen Nachricht an die Öffentlichkeit gewandt, dass sie nun gern ein Kind adoptieren wollte. Die 51-Jährige ergänzte dazu, dass sie zwar wegen Dreharbeiten fast immer unterwegs wäre, aber ihre Lebensgefährtin sich ja um das Kind kümmern könnte. Warum WUNST diesen belanglosen Mist hier wiedergibt? Meine Güte, Till Schweiger gibt regelmäßig zu jedem Scheiß seinen Senf dazu. Und ausgerechnet hier lässt der immerhin vierfache Vater und Kinderversteher den medialen Elfmeter ungenutzt. Irgendwie schade…

Donnerstag, 16. August 2012

Hirntote Frauen können Kinder gebären


Die Skandale um den Betrug mit Organspenden waren Auslöser, denn nur Hirntote können Organspender sein. Und selbst Walter Steinmeier , der seiner Frau eine Niere spendete, sieht darin keien Widerspruch. Aber was bedeutet Hirntot genau? Wir lesen in der Zeitung, dass hirntote Männer Erektionen haben können - und denken unwillkürlich an Till Schweiger und Boris Becker. Und hirntote Frauen können gesunde Kinder zur Welt bringen. Das ist inzwischen wissenschaftlich unumstritten, hat sich aber gottlob noch nicht überall herumgesprochen. Sonst würden wohl viele Anbieter von obskuren Schwangeren-Hokuspokus in Prenzlauer Berg ihren nach Fengshui-Kriterien gestylten und nach indischen Räucherstäbchen duftenden Kleinladen dicht machen müssen. Ein gesundes Kind ohne Bachblüten, Tarot, Nabelschnurmodelage und Chakren-Vermessung ist für viele spätgebärende Akademikerinnen undenkbar. Den Schwäbinnen unter ihnen sei aber versichert: Betreuungsgeld gibt's dank Ministerin Schröder auch für Hirntote.

Sarkozy wieder in den Schlagzeilen

Fast so groß wie Sarko selbst.

Urlauber schleppen immer häufiger exotische Krankheiten nach Deutschland ein. Ursache sind oft Parasiten und tropische Stechmücken. Aktuell grassiert auch die  Sarkozystose, eine durch Fäkal-Keime verursachte spontane Darmentleerung, welche mit steigender Tendenz Urlauber mit nach Hause bringe. Daneben freuen sich aber auch Eiffeltürme aus Aluminium, vertrockneter Lavendel und schimmliger Käse großer Beliebtheit.

Giftige Kassenbons bei Kaiser's und Edeka


In den Kassenbons von Kaisers und Edeka befindet sich das vermutlich krebserregende Bisphenol A bzw. Bisphenol S. Daher raten Greenpeace und Ökotest diese Supermärkte zu meiden.  Wenn man aber partout nur diese Märkte in der Nähe hat und auf das dort meist bestrahlte Obst oder die mit Medikamenten angereicherten Fleischerzeugnisse zurückgreifen muss, sollte man sie wenigstens an der Kasse vorbei nach Hause tragen, raten Verbraucherschützer.

Jubel allenthalben: 10 Jahre Hartz-IV!


Viele Bürger und Bürgerinnen können sich noch gut an ihr erstes ALG II erinnern. 10 Jahre soll das schon wieder her sein. Aufstocker, wie die Zeit vergeht! Vielleicht sollte man mal wieder zu einer dieser knuffigen Fallmanager nach einem klitzekleinen MiniJob anhauen...

Donnerstag, 9. August 2012

TOP-Manager fordern Ratifizierung der UN-Konvention gegen Korruption


Dass sich der Autor dieses Blogs eines Tages mit den Chefs von Siemens, Daimler, Allianz, Deutsche Bank, Lufthansa und ThyssenKrupp einer Meinung sehen würde, hätte er bis gestern nicht einmal nach der Einnahme milde stimmender Substanzen vermutet. Möglich machte es aber auch nicht die Biochemie oder die deutsche Brau- und Brennkunst, sondern unsere schwarz-gelbe Regierung. Diese weigert sich bis heute, ein internationales Abkommen gegen Korruption zu ratifizieren. Das Abkommen sieht ein gemeinsames Vorgehen gegen korrupte Amtsträger vor. Stattdessen üben deutsche Abgeordnete den Schulterschluss mit Ländern wie Nigeria und Bahrain. Die offizielle Begründung heißt übrigens: "Im deutschen Recht ist der Straftatbestand der Abgeordnetenbestechung nicht  vorgesehen. Durch eine Verschärfung würden die Parlamentarier in der freien Ausübung ihres Mandats gehindert." Da lässt sich keine Pointe mehr draufsetzen. Bleibt die Frage, warum sich korruptionserfahrene Unternehmensvorstände wie der von Siemens so deutlich gegen die legalisierte Politikerbestechung wenden? Wurde wohl zu teuer, glaubt jedenfalls WUNST.

Geil: Steuer-Splitting auch für Haustiere und Geländewagen.

Dass etwas Unsinn ist, heißt ja nicht, dass man es nicht noch weiter sinnentleeren könnte. Dies gilt besonders auch für BAREN Unsinn wie das Ehegatten-Splitting. Der Deutschen liebstes Kind neben dem Betreuungsgeld. Viele, viele Wahlen wurden gewählt. Mal gab es schwarz-gelb, rot-grün, schwarz-rot. Keine Regierung schaffte die steuerpriviligierte Arbeitsteilung ("Ich Nerd, du Herd.") ab. Kein Wunder, dass nun Forderungen erhoben werden, das Geschenk auch auf gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften zu erweitern. Dass es keine Gleichheit im Unrecht geben darf, wie der Jurist im ersten Semester lernt, stört dann nicht weiter. Also Splitting für alle.
Niemand weiß besser um die steuerliche Benachteiligung Haustier-haltender Singles als Hotel-Erbin P. Hilton.

Und wer weder Hetero noch Homo, aber ein Haustier seinen Liebling  nennt steht sicherlich auch irgendwo unter dem Schutz des Grundgesetzes. Der Tierschutzbund ist bestimmt dafür, denn das die vierbeinigen oder gefiederten Freunde keiner geregelten Arbeit nachgehen, darf ihnen doch nicht zum Nachteil gereichen. Alles klar oder haben wir haben wir jemanden vergessen. Ach, der ADAC meldet sich Wort. Ob man die KFZ-Steuer splitten könnte, wenn der Herr am Steuer sein Auto mehr liebt als sein Kind ... Na, da wollen wir doch nicht kleinlich sein, findet WUNST.

Texas: Giftspritze für geistig Behinderten.


In Texas ist ein anscheinend geistig zurückgebliebener Häftling mit der Giftspritze hingerichtet worden. Das Oberste Gericht der USA hatte nur wenige Stunden zuvor am Dienstagabend einen Antrag der Anwälte des 54-jährigen Marvin Wilson auf Aussetzung der Hinrichtung abgelehnt. Das deutsche Außenministerium äußerte Kritik an dem Vorgehen. Guido Westerwelle kündigte an, bei seinem nächsten USA-Besuch Texas auszulassen. Ob aus Protest gegen die oder Angst vor der Hinrichtung ließ er zunächst offen.

Endlich: Strippen wird olympisch!


Mittwoch, 8. August 2012

Graupapageien sind so schlau wie dreijährige Kinder


 Wissenschaftler der Universitäten Wien und Göttingen haben das Verhalten von Graupapageien erforscht. In Tests mit versteckten Nüssen fanden die Biologen heraus, dass die Vögel außergewöhnlich schlau sind. Die Vögel entschieden sich deutlich häufiger für den mit Nüssen gefüllten Becher als für einen leeren Becher. Durch diesen relativ komplexen Denkprozess sind die Papageien auf einem ähnlich hohen geistigen Level wie dreijährige Kinder oder auch wie Rainer Brüderle, der auch sehr gut zwischen vollen und leeren Gläsern unterscheiden kann und sich allermeistens für das volle entscheidet.


.

Pupillen verraten sexuelle Vorliebe

Augen sind verräterisch: An den Pupillen lassen sich sexuelle Vorlieben ablesen. Das ergab eine Untersuchung an 325 Frauen und Männern. Wissenschaftler der US-Universität Cornell zeigten den Probanden erotische Videos und maßen dann die Erweiterung der Pupillen. Die veröffentlichte Studie bewies zudem, dass dies auch für Prominente gilt:

Steht auf Billy-Boy aber auch auf seine Praktikantin und ein bisschen auf Obama: Hillary C.

Nagelt alles, was einen Schnäuzer hat und bei 3 nicht auf dem Flutlichtmast ist.

Liebt Oliver Bierhoff, Sarah O'Connors Zwergpudel und Eckfähnchen: Mesut Ö.

...
Pupillen verraten sexuelle Vorliebe: Hetero-Frauen reagieren auch auf Frauen - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/sexualitaet/news/pupillen-verraten-sexuelle-vorliebe-hetero-frauen-reagieren-auch-auf-frauen_aid_795193.html

Dienstag, 7. August 2012

Mars - Roboter "Curiosity" schickt erstes Farbbild

Der auf dem Mars gelandete Roboter "Curiosity" hat ein erstes Farbbild zurück auf die Erde geschickt. 

"Das ist das erste Farbfoto von der Gegend, in der wir gelandet sind. Wir glauben eine rötlich-braune Landschaft zu erkennen, die an Berlin-Buch erinnert", sagte Ken Edgett, der mit seinem Unternehmen Kameras für die Marsmission konstruiert hat, bei einer Pressekonferenz der US-Raumfahrtbehörde Nasa im kalifornischen Pasadena.

Montag, 6. August 2012

Von Organspenden, Vorhäuten und der runderneuerten Loki ...

... auch WUNST ist aus dem Sommerurlaub zurück und möchte den ebenfalls nicht mehr auf dem Laufenden gern mitteilen, wer wem was verpasst hat - oder auch nicht.
Zunächst VERPASST hat die Deutsche Nationalelf das EM-Finale, wegen eines gewissen Balotelli, der so ziemlich alles überall hat, wo die deutschen von fast allem zuwenig hatten.
Ungleiches Paar: Balotelli (lks.), Gomez (re.)

Dann verpasste ein Kölner Gericht einem Kölner Chirurgen einen ... Freibrief. Der hatte zwar etwas gemacht, was man nicht soll, wenn man nicht gerade Bischof oder Pastor ist: Nämlich kleinen Jungs am Schniedel herum machen. Da der Arzt aber nicht wissen konnte, dass seine Doktorspiele, denen eine Vorhaut zum Opfer fiel, strafbar sein könnten, wurde er natürlich nicht belangt. Wäre auch zu absurd gewesen, wenn ein deutscher Arzt vor einem deutschen Gericht ...
Dennoch gut zu wissen: Man darf zwar Kinder und Jugendliche piercen, tätowieren, Fett absaugen, Brüste vergrößern und verkleinern und die Nasen richten und zur Not auch an der Vorhaut herumsäbeln, aber nur aus Spaß an der Freud, Geldgier oder Langeweile, aber nie aus religiösen Gründen.

Erkennen Sie den Unterschied? Die rechte Vorhaut wurde aus religiösen Gründen beschnitten, die linke nur so.

Wenig später ging es wieder um Doktoren und ihre Skalpelle.  Ärzte in Regensburg und Göttingen hatten Organspenden gegen Bares an gut zahlende Kunden vertickt, statt sie denen einzupflanzen, die eigentlich an der Reihe gewesen wären. Bundesminister Bahr kündigte eine Gesetzesänderung an, die vermutlich dazu führt, dass die Organe künftig immer nach Finanzkraft verteilt werden. Oder was soll man sonst von diesem wirtschaftsliberalen Wetterfähnchen erwarten.

Einer der mehr als nur eine vollständiges Organ bekommen hat, ist Altkanzler Schmidt. Dem wurde aus Ersatzorganen mit abgelaufenen Haltbarkeitsdatum von der ARD gleich eine vollständige Loki-Kopie geschenkt. Die sieht der Vorgängerin so ähnlich, dass dem Talkshow-Liebling das in den Zigarettenschwaden nicht einmal aufgefallen war. (" Wie, was ... War Loki tot? Das kann ich aus meiner langjährigen Erfahrung als Kanzler und SPD-Vorsitzender so nicht bestätigen. Egal, noch paar Tage und sie riecht auch wie meine Alte.").

Ruth Loah o.ä.

Noch etwas verpasst? Klar, den Olympia-Aufreger um Olympia-Ruderin und (Ex-)Polizistin Nadja Drygalla. Sie musste abreisen, weil ihr (Ex-)Freund (Ex-)-Nazi war. Nazi-Tussi hätte ja schon fast gereicht, aber auch noch Polizistin. Obwohl es ja eigentlich nur um ihren (Ex-)Freund ging!? Warum hat sich eigentlich niemand aufgeregt, als uns Franzi und Kretzsche auf die Ketten gingen ...


Für viele ist hier die NSU das geringere Übel ...