Freitag, 26. Februar 2010

Alice Schwarzer wieder mutig!

Margot Käßmann ist als Chefin der Evangelischen Kirche zurückgetreten. Das war vernünftig, sagen die einen, das ehrt sie, sagen andere, wär doch nicht nötig gewesen, sagen wiederum andere. Aber was sagt Deutschlands erste und oberste Frauenversteherin?

Für Alice Schwarzer ist die Sache klar: Weil Margot Käßmann eine Frau ist, musste sie vom Ratsvorsitz der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zurücktreten. "Ein Mann, der trinkt, der ist fidel", sagte Schwarzer im Deutschlandradio Kultur und meint damit vermutlich Jörg Haider. Fazit der Feministin: "Ich bin überzeugt, dass die Mehrheit der Männer wegen einer solchen Sache nicht zurückgetreten wäre."

Widerspruch erntet sie dafür von Oskar Lafontaine, der darin eine poltische Intrige wittert: "Wäre es es eine gelbe oder grüne Ampel gewsen, wäre die Polizei bestimmt nicht eingeschritten."

Auch aus der bayrischen Sektion der christlichen Partei erntet sie Widerspruch. Otto Wiesheu, der als Experte auf dem Gebiet der Trunkenheitsfahrt gilt, verwies auf den Bayerischen Koalitionsvertrag, der vorsieht, dass Mann (!) nach zwei Maß noch fahrtüchtig ist. Deswegen hieße das ja auch, dass man sich mit zweierlei Maß messen müsste. Gell, Alice!

Donnerstag, 25. Februar 2010

Islands EU-Beitritt rückt näher



Das recht weit nördlich gelegene, bitterkalte und zugleich an Vulkanen und Geysiren reiche Land darf vermutlich noch vor der im Sommer beginnenden Schneeschmelze der EU beitreten. Grund ist, dass die in der EU vorgesehene Mindestverschuldung kürzlich erreicht wurde. Die EU-Mindestverschuldungs-Verordnung sieht vor, dass pro Kopf wenigstens soviel Miese gemacht werden müssen, wie Griechen und Spanier zusammen geteilt durch die Zahl der EU-Kommissare mal der aktiv von Oettinger beherrschten Englischvokabeln. Dieser sogenannte Lissabon-Koeffizient ersetzte zum Jahresbeginn das Maastrichtkriterium, welches noch die notwendige Höhe der Schulden mittels der Zahl der Maastrichter Coffeeshop geteilt die Dioptrienzahl von Verheugen berechnete.

Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein im Alter von 93 Jahren gestorben



Der frühere Schatzmeister der CDU und Erfinder der jüdischen Vermächtnisse zugunsten der CDU war zusammen mit dem früheren Bundesinnenminister Manfred Kanther (CDU) und dem ehemaligen Unions-Finanzberater Horst Weyrauch wegen der illegalen Verbuchung illegaler Parteispenden angeklagt, aber anders als IM (Innenminister) Kanther und Weyrauch versehentlich nicht verurteilt worden. Daher war er auch nie so berühmt wie sein adliger, dreibeiniger Kollege der FDP Graf Otto. Die nach Sayn-Wittgenstein benannte Schwarzgeldaffäre kostete die CDU seinerzeit rund 21 Millionen Euro staatliche Zuschüsse und bescherte uns Angie als ostdeutschen weiblichen Kohl-Ersatz.

Prinz Casimir hinterlässt 12 Enkel, mehrere Weingüter, diverse Koffer und Geldcassetten in der Schweiz und Liechtenstein und vieles andere, was er zu Lebzeiten gern noch versteuert hätte.

US-Verteidigungsminister warnt vor Pazifismus.



Robert Gates sprach von einer «Entmilitarisierung» Europas, die sich «zu einem Hindernis für echte Sicherheit und dauerhaften Frieden » entwickelt habe. Gates warnte, echt oder empfundene Schwäche könnte feindliche Kräfte «zu Fehlkalkulationen und Aggression» verleiten. Seit dem in Heidelberg keine Pershings und in Rammstein keine Cruise Missiles mehr in den Fußgängerzonen stünden, sein sich amerikanische Touristen oft verängstigt. Auch das Fehlen von Flugzeugträgern auf Rhein und Chiemsee würde Unsicherheit auslösen. Allein die biologischen Kampfstoffe bei Burger King und McDonalds könnten seine große und ernsthaft Sorge nicht lindern, so der besorgte Waffennarr aus Kansas.

Mittwoch, 24. Februar 2010

IN EIGENER SACHE!

Trotz größter redaktioneller Sorgfalt ist uns gestern ein bedauerlicher Fehler unterlaufen, für den wir uns entschuldigen müssen. Die unter der Überschrift ENDLICH! gezeigte Fotografie zeigt natürlich nicht den angekündigten Frühling, sondern den für die Jahresmitte erwarteten Frühsommer. Das für den Beitrag ursprünglich vorgesehene Frühlingsbild liefern wir hiermit nach:

Dienstag, 23. Februar 2010

Zu tief ins Weihwasser geschaut


Die höchste Vertreterin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Hannovers populäre Landesbischöfin Margot Käßmann, ist mit 1,54 Promille Alkohol im Blut am Steuer erwischt worden. Die Bischöfin war am Samstagabend mit ihrem Dienstwagen in Hannover nach dem Überfahren einer roten Ampel gestoppt worden. Sie mußte ihren Heiligenschein und die Sonntagskollekte abgeben und zur Buße drei Ave Mariacron beten. Ernüchtert stellte sie fest: "Ich werde mit Gott ein erstes Wort reden müssen. Denn der Mensch denkt, aber Gott lenkt! Wohlsein!"

Endlich!!!



Der Frühling ist da!

Samstag, 20. Februar 2010

Kölner Bauskandal zieht Kreise.

Der Skandal um Baupfusch und Korruption in Köln ist größer als bisher angenommen. Nachdem bisher nur bekannt wurde, dass die beauftragten Statiker lieber am Büdchen op dr Eck ein paar Flaschen Kölsch zischten, während rumänische Sub-Sub-Sub-Unternehmer alle Stahlträger bei ebay verhökerten und folglich das Kölner Stadtarchiv in den eigentlich hierfür nicht vorgesehenen U-Bahn-Schacht plumpste, wurde nun öffentlich, dass der estrem besorgte Generalunternehmer seine internen Untersuchungen auf andere Bausünden der schillernden Firmengeschichte ausweitete. "Wir wollen sicherstellen, dass alle Projekte, in denen ähnliche Technologien verwendet wurden, korrekt ausgeführt worden sind", betont der Vorstandsvorsitzende Herbert B.
Die Liste der Großbaustellen von Bilfinger ist indes lang. Und manch ein Kritiker sieht sich nun in seinen Zweifeln an der Architektur bestätigt. Hier ein Ausschnitt der zu untersuchenden Bauten:




Freitag, 19. Februar 2010

Berlinale 2010

Oskar "Oscar" Röhlers Berlinale-Wettbewerbs-Beitrag "Jud Süß - Film ohne Gewissen" ist von der Kritik einhellig verrissen worden. Das Remake des Blockbusters von 1940 scheiterte trotz fertigem Drehbuch und Farbfotografie daran, dass die Handlung unglaubwürdig und überspitzt wäre.



Besonders die Darstellung des Juden Joseph Oppenheim als koksenden, mit russischen Zwangsprostituierten herum hurenden und blonde RTL-Moderatorinnen schwängernden CDU-Bonzen sei völlig übertrieben.



Einige, vorwiegend weibliche Kritiker zeigten sich enttäuscht über die geringe Zahl an mitwirkenden Haustieren, die auf dem Bildschirm immer so süß wirken.



Einen Lob verdient allein die Besetzung in den Nebenrollen, allen voran Andreas Bader als Schindlers Liste.

Donnerstag, 18. Februar 2010

Neues vom Niebel


Der Umbau des früheren Entwicklungshilfeministeriums in eine FDP-Parteizentrale schreitet mit Erfolg voran. Inzwischen wurden mehrere Staatssekretäre und ein Haufen Abteilungsleiter mit FDP-Mitgliedern besetzt. Das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit eignet sich nach Ansicht Niebels besonders dafür, da die wirtschaftliche Zusammenarbeit in allen Bereichen eine Erfindung der Freidemokarten sei. Seine Partei war vor dem Regierungswechsel sogar dafür eingetreten, den Fortbestand dieses Ministeriums an die Übernahme durch einen FDP-Minister abhängig zu machen. Er verwahrte sich gegen den Vorwurf, Entwicklungshilfe nur noch in Form von Waffenlieferungen zu planen. „Wir investieren große Summen besonders in die Infrastruktur dieser armen Länder. Durch den Bau von schicken Mövenpicks-Hotels würde man die Grundbedürfnisse der Einheimischen besser erfüllen können, als durch Lehmhütten oder Eselsgaragen.

Neues vom Mixa



Der Bischof der Augsburger Mottenkiste Walter Mixa hat mit Unverständnis auf die öffentliche Empörung über seine Äußerungen zum sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche reagiert. Mixa hatte behauptet, die "sogenannte sexuelle Revolution" sei mitverantwortlich für die Missbrauchsfälle in der Kirche. Hinzu käme, ergänzte der senile Geistliche, dass die Kirche über Jahrhunderte darin geübt sei, solchen Verfehlungen mit eigenen Mitteln zu begegnen. Allerdings werde in der sogenannten aufgeklärten Zeit Teufelsaustreibungen und Hexenverbrennungen mit Vorbehalten begegnet, so dass die Kirche diese bewährten Methoden nicht mehr in dem Maße anwenden könnte, wie es angebracht wäre.

Mittwoch, 17. Februar 2010



Tutanchamuns Eltern waren Geschwister


Tutanchamuns, äußerst angesagter Pharao im alten Ägypten, war schwach, gebrechlich, krank und dazu das Kind aus einer Inzest-Verbindung.
Dass seine Eltern Geschwister waren, hat ein internationales Forscherteam mit Hilfe von Gentests herausgefunden. Die Wissenschaftler stellten am Mittwoch in Kairo ihre Ergebnisse vor. Der schon im Alter von 19 Jahren gestorbene Tutanchamun, könnte von seinem Vater theoretisch auch mit einer seiner Töchter gezeugt worden sein.
Die Republik Österreich hat darufhin das Eigentum an der 3000 Jahr alten Mumie angemeldet.
Nicht nur die inzestuöse Herkunft, sondern auch die zudem bei dem Pharao diagnostizierten Krankheiten wie eine Gaumenspalte und ein Klumpfuß, sprächen eindeutig dafür, dass Tutanchamun ursprünglich aus der Steiermark stammt, berichtet man aus Wien.

Zugunglück

In Belgien wird weiterhin nach den Ursachen des gestrigen Zugunglücks gesucht, bei denen mehr als Dutzend Tote zu beklagen waren. Zunächst war vermutet worden, dass die mangelnde bzw. fehlenden Bahnaufsicht, kleinere Zwistigkeiten zwischen dem wallonischen und flämischen Mitreisenden oder fehlendes Sehvermögen des Zugführers das Unglück verursacht hätte. Dass Alkohol eine Rolle gespielt könnte, könnte verneint werden. Der Zugführer hätte an dem fraglichen Morgen lediglich einige lokale Biere, zwei oder drei Gläschen Rotwein und einen kleinen Aperitif zu sich genommen, den er zudem beim Zusammenprall zum größten Teil verschüttet hätte.

Montag, 15. Februar 2010

Neues vom Tage

Wowereit lenkt ein.

Berlins frierender Oberbürgermeister Klaus Wowereit hat seine, im Zusammenhang mit der seit Monaten lust- und planlosen Schnee- und Eisbekämpfung in der Stadt, gemachte umstrittene Aussage „Berlin ist nicht Haiti!“ bedauert und zurückgenommen.

Der Vergleich Berlins mit dem durch Erdbeben nahezu völlig zerstörten Karibikstaat sei natürlich unzutreffend gewesen. Mit Blick auf die seit Monaten vereisten Bürgersteige und die in deren Nähe noch vermuteten Radwege hätte es richtig heißen müssen: „Berlin ist nicht Whistler!“



Tarifverhandlungen!

Im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst sind von den Verhandlungsführern der sächsische Ex-Ministerpräsident Georg Milbradt (li.) und Hamburgs Obertunte Herbert Schmalstieg als Schlichter benannt worden. Arbeitgeber und Gewerkschafter sind nun von einem Durchbruch überzeugt. Bsirkse hierzu: „Schlichter geht es nun wirklich nicht!“

Freitag, 12. Februar 2010

Verheugen geht!


Günni Verheugen wird der EU-Kommission künftig nicht mehr angehören und seine Fritten künftig selbst bezahlen müssen.

Was bleibt von Ihm nach elf Jahren als Kommissar für Industrie, Glasbau und Seitensprung?

Genau!!!

Kohl - Köhler - am Schrödersten!

Die Familienministerin geht mit schlechtem Beispiel voran: Ministerin Kristina Köhler (KK) tauscht ihren bundespräsidialen Nachnamen gegen den eines Exbundeskanzlers aus. Die sympathische Ex-und –Hopp-Weinkönigen (Spätlese, halbtrocken) gab ihrem ebenso karrieresüchtigen parlamentarischen Staatssekretär Ole Schröder-Köpf das Ja-Wort (bei einer Enthaltung). Die junge Hessin, die sich so unnatürlich blendend mit dem ebenso blendenden wie unnatürlichen Ministerpräsidenten Koch versteht, wird demnächst den Ehenamen Schröder tragen.


(Die bildhübsche Ministerin bei der Unterzeichnung des Ehevertrages, Ehemann Ole weilte derweil bei einer Klausurtagung mit Olypia-Übertragung im Stammlokal seines Wahlkreis und wär unabkömmlich, gab aber später bekannt, über alle Vorgänge ständig auf dem Laufenden zu sein.


(Ehemann Ole mit seinen vier Exfrauen)

„Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, ...


... lädt zu spätrömischer Dekadenz ein“, erklärte uns Guido Westerwelle (Vorsitzender einer Partei der Besserverdienenden).

Bundeskabinett, sowie führende Vertreter der Wirtschaft, etliche Bankiers und andere Eliten wollen dieser Einladung folgen.

Und hier die Schlagzeile von heute: Steinbach erneut vertrieben!

Mittwoch, 10. Februar 2010

Baden-Württemberg hat einen neuen Oettinger.



Das bestrickende schwäbische Baden-Württemberg hat einen neuen Ministerpräsidenten. Stefan Mappus (43 J, evang., 2 Kinder) soll den nach Belgien abgewanderten Oettinger ersetzen, was nicht so schwer sein sollte. Gleichwohl fragt man sich bei einem Bundesland mit mehreren 10.000 Einwohnern, warum die Wahl nun gerade auf einen fiel, der nicht einmal besser Fussball als der Hitzlsperger-Thomas spielt. Nun, neben den für einen Ministerpräsidenten idealen Body-Mass-Index von 40 + X sind es seine hervorragenden Fähigkeiten als Darsteller von pelzigen Heimtieren, die ihn in der ländlichen Bevölkerung und bei Kürschnern so überaus beliebt macht.

Montag, 8. Februar 2010

Islamophobie für Akademiker


Eine schwäbische Zahnärztin aus Baden-Württemberg hat einen 16-jährigen Türken im Wartezimmer sitzen lassen. Soweit ganz normal, ein Kassenpatient, der wenig abwirft und nur die kostbaren Illustrierten abnutzt. Nicht ganz: Während der Durchsicht der Zahnspange wollte die schwäbische Dumpfbacke (kostenpflichtige) Konversation machen. "Ali, du kennen Gesundheitsminister Kim, auch Ausländer, nix gut!"

Worauf der migrationshintergründige Spangenträger klarstellen will, dass er auf den schönen Namen Cihad hört, was nun mal "heiliger Krieg" heißt. Darauf brach sie die Behandlung ab, da sie spontan emotional den Namen als „Kriegserklärung gegen alle Nicht-Islamisten“ empfunden hätte, sagte die reinrassige Kieferorthopädin dem „Schwarzwalder Boten“ vom Freitag.

Weiter war zu hören, dass die Zahnärztin persönlich nichts gegen Islamisten hätte, sie hätte mit selber Hingabe auch Juden verfolgt, wenn es die Zeit erlaubt hätte. Zudem würde sie auch John Travolta nicht behandeln und diesen Stauffenberg auch nicht, weil sie Scientologen wären.

Die Krankenkassenärtzliche Vereinigung nahm die islamophobe Dentalartistin nun in Schutz, sie hätte sich durch die Spange zurecht bedroht gefühlt. Glechwohl wäre man auf Ausgleich bedacht und würde künftig auch niemanden mehr behandeln, der Guido, Angela oder Karl-Theodor hieße.